Ein verfluchter, besch*** Tag liegt hinter mir.

Am Mittag ist mein Partner zur Arbeit gefahren und ist dort bis jetzt noch. 

Kurz nachdem er gegangen war, habe ich angefangen das Haus zu putzen. Gegen 14 Uhr dann der erste Anruf meiner Krankentaggeldversicherung...ich war zwar gestresst, aber weil ich mir noch mehr Unterstützung erhoffe, ging ich ans Telefon.

Der Mann am anderen Ende war sehr freundlich und versicherte mir, dass mich die Versicherung nicht im Stich lässt und ich mir keine Sorgen zu machen brauche. Daher war das Telefonat zwar anstrengend, aber letztlich hat es mich etwas beruhigt. Keine Stunde später klingelt das Telefon schon wieder. Mein Nochehemann. Er hätte schon wieder Schwierigkeiten mit der Krankenversicherung. Diese Probleme ziehen sich nun schon über Monate. Das Problem: Er macht mich dafür verantwortlich und macht mir die grössten Vorwürfe. Das hat mich wieder ziemlich runtergerissen. Wir konnten die Probleme klären und er hat sich dann wieder freundlich bei mir verabschiedet bis zu unserem Scheidungstermin in 12 Tagen.

Soweit so gut, wenn nicht eine weitere Stunde später meine neue Vorgesetzte, die ich nicht mal live kennenlernen konnte, anrief um sich zu beschweren, dass ich mich nicht weiter krankgemeldet hätte. Leider beruht das alles auf einem dummen Missverständnis. Sie war dann Gottseidank mit meiner Entschuldigung sie beim letzten Telefonat falsch verstanden zu haben zufrieden gegeben.

Trotzdem denke ich, dass ich schon ganz bald die gefürchtete Kündigung im Briefkasten haben werde. Nun ja, von meiner letzten depressiven Phase weiss ich, dass es erst bergauf mit mir ging, nachdem ich diese Angst nicht mehr mit mir tragen musste, sprich nachdem ich meinem letzten Arbeitgeber gekündigt habe.

Hoffen wir also das beste....wenigstens der Appetit ist mir vergangen und ich konnte meine Diätpläne einhalten....und habe sogar noch Sport gemacht.

Das Leben geht weiter....warten wir mal ab was da noch kommt.