gedicht written by: maseLf
Ich verschloss die Tür
Schlief ein
Träumte von dir
Ich war so allein
In dem dunklen Raum
Gefangen in meinem Traum
Ausbrechen war nicht möglich
Trotz der Dunkelheit war es feierlich
Ich tanzte hatte Spaß
Nicht im geringen Maß
Alles flimmerte
Eine rasende Fete
Bekam kaum noch Luft
Begab mich auf die Flucht
Die Flucht trieb mich in die Enge
Leute kamen zum Gedränge
So auch du
‘‘Du verlorst deinen Schuh’’
Ich nahm ihn und verschwand
Vor dir weggerannt
Doch es brachte nichts
Denn doch bekamst du mich
Ich schrie hatte Angst
Da du mich zwangst
Ich tat, was du mir sagst
Du sagtest, dass du mich magst
Es war eklig wie deine Lippen
Über meinen Körper nippten
Es war gemein
Ich war doch ganz allein
Du hattest Macht über mich
Dafür verabscheue ich dich
Es tat weh
Wie kamst du auf die Idee
Es könnte mir gefallen?
Ich hörte deine Hand auf meiner Wange schallen
‘’Schreie nicht sonst tu ich dir weh
Du bist fast wie ein Reh
So zart und ängstlich
Bin ich dir zu aufdringlich?’’
Ich wollte schreien
Doch ich musste leise sein
Du warst wie besessen
Ich werde es niemals vergessen
Deine Hand auf meiner Brust
‘’Ich habe große Lust’’
Denkst du, es war angenehm?
Es war so extrem
So fürchterlich
‘’Sei doch nicht so zimperlich’’
Ich sah in dein Gesicht
Du warst so dicht
Eine weiße Träne
Vernichtete deine Pläne
Sie zeigte, wie verletzlich du doch bist
Es traf dich wie ein Blitz
Dass ich so weinte
Als sich unsere Körper vereinten
Du warst fertig mit mir
Hattest sie gestillt, deine Gier
Rauchtest eine Zigarette
Und klautest meine schönste Kette
Dann gingst du
Und im Nu
War ich wieder allein
Ich griff zu einem Stein
Du raubtest nicht nur meine Kette
Was ich noch geduldet hätte
Sondern auch meine Unschuld
Meine Geduld
Mein reines Gewissen
Ich wollte es nie missen
Ich warf den Stein
Doch traf nur dein Bein
Du drehtest dich um
Ich war stumm
Rannte weg
Durch den nassen Dreck
An einen See
Über das grüne Klee
Du triebst mich voran
Wie lange noch? Bis ich nicht mehr kann?
Ich rannte ins Wasser
Mein Gesicht wurde immer blasser
Mir war kalt
Doch ich hatte keinen Halt
Saß Stunden im Wasser fest
Es war wie ein Test
Um Leben und Tod
Schließlich schwamm ich zu einem Boot
Doch in dem Boot saßt DU
‘’Hier ist dein Schuh’’