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Tagebuch willibald
2011-06-23 11:48
Anton ist abgehauen.-

Was ich heute niederschreibe ist eben eine traurige Sache.

Das Leben ist oft nicht so zu lachen.

Es gibt auch keine heile Welt.

Ich möchte eine wahre Tatsache erzählen,ganu ehrlich ,Fotos zu dieser Angelegenheit habe ich noch keine.

Aber nächste Woche werde ich welche machen dann,wenn es möglich ist?

Eine alte bekannte rief mich heute an und sagte mir Anton der ehemalige Bauer ist abgehauen aus dem Altersheim wo Er vor ca.6 Wochen eingeliefert wurde.

Seine Frau verstarb und ein Sohn und ein Tagelöhner lebten noch auf dem Hof.

Aber alles war in einen schlechten Zustand eben.

Der alte Scherscher war der gute Hausmann der sich noch sehr bemühte.

Als der Bauer im Altersheim auf Grund einer Verletzung landete,schien noch manches in Ordnung zu sein.

Er hatte ja keine Pflege mehr zuhause.

Nun jetzt bekam Er Heimweh und wollte was arbeiten am Hof.

Aber es waren Ihm nur mehr seine Hühner gebleiben und eion karnker Hund.

Die Kühe wurden vom Hof weggebracht,da diese nicht mehr so optimal versorgt wurden.

Jetzt bekam der Bauer wieder Heimweh,aber es gab kein Zurück.

Seit gestern Nachmittag ist Er ,der Anton ein eher gutmütiger Landwirt verschwunden.

Photos

Kommentare

18:11 24.06.2011
Ich kenne Anton seit vielen Jahren!Er arbeitet sehr gern auf seinen bauernhof,aber die Untätigkeit im Heim machte Ihm wohl zu schaffen den armen Mann.-
Seine Söhne sind eher grob zu Ihm und Er hat da nichts zu lachen.Aber nichts mehr tun ist eben sehr schwer für Ihm.
Liebe Grüße Willibald
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02:15 24.06.2011
Oftmals laufen betagte Bewohner aus dem Heim fort, erst mit zunehmendem Alter können wir das mitempfinden. Meist werden sie gleich an der nächstliegenden Straßenecke wieder abgefangen, sie sind ja auch häufig dement und verwechseln alles. Es geht nicht selten so weit, daß sie per Radioaufruf gesucht werden müssen, in der Zeitung dann als nächstes, und wenn alle Stricke reißen, werden Hundesuchstaffeln zu Hilfe genommen. Gerade in den kalten Jahreszeiten muß dies schnell geschehen, zumal etliche von ihnen auf ihre Medikamente angewiesen sind. Möge der Anton schon ganz bald wieder zurückkehren, unversehrt und gesund, vielleicht verliert sich dann ja doch noch sein Heimweh, und er kann anderweitig Trost und Anschluß finden. Herzliche Grüße von der edith.

PS. Im Eintrag zuvor: Die schönsten Aufnahmen seit langem von Deinen Bergwanderungen.
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willibald (Joe Willibald Reikersdorfer) Offline

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2011-06-23 11:48