Das Geheimnis des siebten Richters


Der zweite Teil der Neschan-Triologie hat es in sich. Begann "Die Träume des Jonathan Jabbok" noch mäßig nervenaufreibend wird der Leser hier sofort ins Geschehen geworfen. Und: Es ist ALLES dabei, was einen guten Abenteuer- und Fantasyroman ausmacht. Piraten, ein Traumfeld, ein verquerer König, verschiedenste seltsame Gestalten, unter Anderem ein "Masch-Masch" und ein "Lemak", eine Wüstendurchquerung, ein wandernder Garten und natürlich nicht zu vergessen der geheimnisvolle Verfolger, Bote des Bösen, der in Abständen immer wieder Unheil verbreitet und der Reise der Gefährten fast ein vorzeitiges Ende bereitet. Letztendlich löst sich das Geheimnis um den siebten Richter - und macht Lust auf den dritten Teil.

Mir hat das Buch Spaß gemacht. Christian meinte, es wäre besser als der erste Teil, ich meine es is wenigstens genauso gut. Die Charaktere waren mir sowieso längst ans Herz gewachsen und Isaus Schreibstil gefällt. In Kritiken liest man häufig, die christlich gefärbten Passagen wären nicht erträglich - das empfand ich allerdings nicht als störend. Im Gegenteil, in den meisten Fantasyromanen gibt es irgendeine übergeordnete Macht. Christlicher als andere Fantasyromane ist dieser uch nicht. Und das sage ich als Atheist.
Beide bislang gelesene Romane sind eine echte Empfehlung!

Meine Bewertung: 10/10