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Tagebuch Verweckert
2007-01-26 02:37
Vergessen und werden.
Ich: Vergessen soll ich Dich ? Du meine Liebste unter allen ? Du bist es, an die ich denke, Du bist es mit welcher ich eins sein möchte.

Rage: Du musst sie vergessen! Sie kann dich nicht länger halten, du darf ihre Fehler nicht länger übersehen und muss dein eigener Richter sein! Vergesse sie!

Leidenschaft: Wozu aufeinmal ?

Agonie: Sie ist die Schlinge um deinen Hals! Der Schmerz, er ist es der dich an sie bindet. Wenn du lernst mit ihm zu leben, dann kannst du dich ihr auch hingeben. Glaube an den Schmerzen, vergiss die Liebe!

Ich: Bin ich denn wahnsinnig ? Ist das der Wahnsinn ?

Liebe: Nein, es ist die grenzenlose Liebe, die die nichts auslässt und nichts vergisst, eine die darauf bedacht ist zu blühen, auch im Miste. Vergiss mich nicht, ich bin deine liebe ~ stärker wie jeder Schmerz und jeder Hass. Höre auf mich und vergesse mich nicht.

Rage: Schwachsinn! Du reibst dich nur auf., . es ist alles andere als ein Blühen, es ist das Verderben und dieses Verderben beschert sie dir! Mit ihrer Ignoranz, ihrem Übergehen ~

Ich: Wie ist das zu verstehen? Warum fühlt es sich dann so wirklich an, wieso habe ich gefallen daran, wenn dem der Schwachsinn wäre? Wenn dem Schmerzen wäre ?

Liebe: Der Momenten, du darf sie nicht vergessen, die dir wie eine Ewigkeit vorkamen, weil du in ihnen alles warst, was du sein wolltest. Ihr wart doch eines und werden es immer sein ~ wache auf! finde zu Dir zurück und dann findest du auch zu ihr zurück.

Rage & Agonie: Töricht, und du willst je die Wahrheit erfahren ? Wie willst du das tun, wenn du vor allem davon rennst und nie deiner Schmerzen bewusst wirst ?

Agonie: Deine Schmerzen, die Trauer welche wahrhaftiger sind als jener Moment von dem du jetzt so träumst ? Sie sind die Wahrheit, lege die Schlinge um deinen Hals, du musst es tun!

Stolz: Dieser kindische Gesang von Glück und Freundschaft - er wird Dich zermürben. Genau das ist es, was dir geblieben ist! Schmerzliche Liebe! Du muss es verwerfen, gib dich deiner Willen hin um zu leben, um stehen zu können.

Leidenschaft: Hör auf dein Herz, es führte dich noch nie auf einen falschen Weg, erinner dich deiner Künste, deiner Musik, deiner Momente.

Ich: Musik ? Künste ?

Liebe & Leidenschaft: Sie berühren dich, sie tun dir gut und bringen die Wahrheiten an das Licht.

Agonie: Sie bringen dir Schmerzen und Trauer, dass ist es doch was du willst! Sehe es ein!

Ich: Was ist zu tun ? Ich will mir doch treue sein?!

Stolz: Sei dir treu und du wirst immer leben! Stehe auf wenn du fällst, falle hin, wenn dir das Stehen unausstehlich gemacht wird!

Agonie: Höre auf deinen Stolz, er beweißt dir, dass du zu fallen hast!

Liebe: Wo denkst du nur hin, mein Freund? Vergiss nicht der Momenten, ihrer Innigkeit und ihrem Wert. Vergiss nicht, was dich lachen lässt ohne gewonnen zu haben, was dir alles ist ohne zu sein. Lerne auch als verlierer lachen zu können.

Rage: Warum willst du dich immer kastrieren ? Du willst leben! Du willst dir gerecht sein! Warum dann alles verschönern?! Mach endlich deine Augen auf und erkenne, was man dir tut und was du jedem bist!

Ich: Ich habe einzusehen, was ich fühle, denn wenn wir uns fehlen, fehlt uns doch alles.

Agonie: Du fühlst schmerz, du bist in meiner Hand. Gebe dich mir hin und leide!

Stolz: Du musst dir treue bleiben, bleibe dir treu, was es auch sein mag!

Liebe: Denke doch auch nur einmal an sie, du bist ihr doch wert, wie kannst du sie nur so übersehen und übergehen? Du darfst sie nicht anklagen und verurteilen indem du der selben Taten bedacht bist.

Stolz: Ich habe aber zu sein.

Vernunft: Dein Sein und das Sein, halte inne und verlerne dich, gib dich mir hin und du wirst erfahren, was deiner gut und wichtig ist.

Rage: Paradox, du bist ein Mensch du hast deiner Willen, sonst gehst Du ein!

Agonie: Höre auf Rage und gib mir die Hand, spürst du des Schmerzes Sinn ? Er ist das, was du werden musst, übergebe dich mir.

Leidenschaft: Du musst etwas werden, du hast doch immer an so viel gefallen und brauchst deiner falschen Wahrheiten um zu lernen. Um dich gehen lassen zu können und um zu leben.

Liebe: Vergesse sie nicht, sie ist dir zu wichtig, du bist ihr zu wichtig.

Rage: Pah! Warum tut sie dir dass dann an?

Ich: Das stimmt, warum tut sie mir das alles an?

Vernunft: Erinnere dich deiner Geduld und deines Verstandes. Überdenke dein Handeln mit ihrem, überdenke, sehe ein was sie empfindet und machen kann und zu machen hat. Du weißt doch wie sie und was sie ist.

Ich: Deswegen liebe ich sie ja.

Rage: Einen wertlosen Mist tust du! Du liebst sie nur, weil du dich ihr so umbautest, dass du dies nun sagen kannst!

Stolz: Bleibe dir treu, verwerfe dich nicht, es wäre falsch.

Agnonie & Liebe: Du benötigst meine Einsicht um weiter kommen zu können, sehe doch dein verwirrtes Wesen an.

Rage: Schweigt! Er hat zu tun, was er fühlt und nicht was er für richtig hält! Es gibt weder gut noch böse, es gibt nur die Wahrheit und diese darf nie unausgesprochen bleiben - Schmerz oder Liebe hin oder her! Schweigt!

Vernunft: Da muss ich Rage recht geben, es gibt nur eine Wahrheit.

Stolz: Und zu ihr musst Du werden.

Agonie & Liebe & Leidenschaft: Wenn du das tust, wirst du uns töten.

Ich: Was soll ich nun tun ?

Vernunft: Lerne! Vertraue auf deinen Verstand.

Ich: Doch dann töte ich jede Leidenschaft und jedes Sein meiner Willen.

Liebe und Agonie: Du kannst nicht ohne uns leben.

Rage: Ihr redet wirr warr, ihr seit nichts mit bestand, ihr seid ein nichts! Wie wollt ihr dann leben?

Agonie: Rage, du bist mein Sohn und mein Vater. Du bist mein Zeuger und ich dein Werden. Du kannst mich nicht verwerfen. Du musst ruhe geben, Du bist nur eine Leidenschaft.

Leidenschaft & Liebe: Wir sind auch eines. Also gehört Rage auch zu uns.

Vernunft: Das ist wahr, ich gehöre auch zur Liebe, denn ohne sie wäre ich eine Agonie.

Stolz: Ohne die Vernunft hätte ich keinen Bestand, ich muss mich ihr hingeben.

Stolz & Rage & Agonie & Liebe & Leidenschaft: Wir sind alle eines, wir sind Du.

Ich: Das weiß ich doch, doch wie ist mir zu helfen, wenn ihr euch nicht trennen könnt?

Rage & Stolz & Leidenschaft: Lass uns dein Führer sein, wir sind das brennende in dir.

Rage & Stolz: Wir übertrumpfen sogar die Leidenschaft.

Ich: Also ist sie schon tot ?

Vernunft: Das kann nicht sein, denn sonst wärst du nicht hier mit uns.

Ich: Wo ist sie dann?

Leidenschaft: Ich bin dein Denken und Handeln, dein Fühlen.

Ich: Wie kannst Du dann mit mir reden ? Wenn du mich in der hand hast?

Vernunft: Das können wir alle, weil wir du sind. Jeder hat dich in der Hand, doch du entscheidest was du hören möchtest.

Ich: Also bin ich doch wahnsinnig?

Agonie: Du lernst mich zu verstehen - endlich!

Liebe: Oder mich, sonst wärst du nicht mehr hier und würdest nach ihr fragen. =)

Ich: Liebe, wieso hilfst du mir dann nicht weiter?

Liebe: Weil du dich nicht führen lässt, du schenkst dich allen anderen und übersiehst mein Lachen.

Rage: Wir übersehen dich nicht, weil ich wir dich nicht sehen können. Er liebt doch nur ein hirngespinnst, schon vergessen? Eines das ihm Leid zufügt und verwirft!

Ich: Rage du hast recht, doch ich versteh auch die Liebe.

Vernunft: Um alles zu sein, musst du alles werden.

Kommentare

09:47 26.01.2007
Ich verstehs...sehr gut sogar.....und wenn du den Stein der Weisen gefunden hast, wie man alles wird, um alles zu sein, sag mir Bescheid.
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02:16 26.01.2007
Hallo Leute,
das war mal eine Idee von mir - werde jetzt öfters solche >Eigen-Dialoge< fürhen. Hoffe ihr könnt es verstehen.
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