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Tagebuch Verweckert
2011-05-26 22:12
In Gedanken - doch keiner weint
.,. so liegt es nur an mir. So kannst Du nichts daran ändern. So wird alles immer so sein, wie es ist. Aber war es vielleicht nicht einfach immer nur, sondern wird genauso sein, so wie es in jedem Momente passiert, wenn ich über sie nachdenke?

Genug der Possenspiele! Ich muss endlich den Tisch anständig verlassen, so wie ich es schon immer von mir erwartet hätte, wenn ich mich betrachten könnte.
Was soll ich Dir, mir oder Ihr etwas vormachen? Wenn ich mich an sie erinnere, erinnern möchte und mich darin verliere, dann tue ich es. Da kannst Du und ich nichts daran ändern. Dem war so, ist so und wird wohl immer so sein. Wobei Du mir jetzt zu recht erwiderst, dass ich dabei, bei dem Worte "immer", ein Stein im Magen habe. Klar hast Du recht damit, dass ich es sein lassen muss oder nicht und natürlich bist Du im Recht, wenn Du mir vorwirfst, ich habe mich damit nicht im Griff. Doch mein Freund, Du bist ein Teil von mir, was Du willst, wozu Du mich zwingst, ist auch Dein Nachteil. Also hör doch bitte auf mich zu verfolgen, mir Dinge zu raten oder mir irgendetwas zu schwören! Es bringt doch uns beide nichts, ich verpflichte Dich ja auch zu keinen Verträgen und wieso schimpfst Du mich dann deswegen, wenn ich Dir etwas verspreche, weil Du mich groß gemacht hast mit Deinen Reden, Deinen Ansichten und Vorstellungen, wenn ich mich einfach am nächsten Tag einsam, gebrochen, verlassen und allein wiederfinde? Wieso bist Du dann nicht da und weißt keinen Rat für mich? Du warst doch stehts derjenige, welcher meinte einen Neuanfang schaffen zu können.,.
Du hast mich im Stich gelassen, als meine Oma starb und bäumtest Dich stattdessen immer nur auf und schwangst Reden der Zukunft. Ob Du mir immer nur Mut machen wolltest? Ob Du einfach einen Ausweg finden wolltest? Aber warum hast Du mich dann immer im Stich gelassen und hast mir nie diese Entscheidung, diesen Weg vor Augen gelegt? Jetzt, ja, da hast selbst Du nichts mehr zu lachen! Unser lieber Opa ist auch dahin ~gewesen! Das Arbeitstier, der Antrieb, das Vorbild unserer Vorstellungen ist von uns gegangen! Und Du weinst nicht einmal darum, doch wieso? Tut es Dir nicht genauso weh? Natürlich tut es Dir weh und Du würdest gerne um so lauter schreien ~ doch warum machst Du es nicht? Er, bitte verzeih wenn ich Dich darauf anspreche, schweigt doch schon so lange und selbst hier zerbrach Er. Wir hatten doch solche Probleme, Ihn im Zaum zu halten, damit er nicht wieder seiner selbst verfällt. Er ist nun mal unser Gefühl.,.
Wenn Du Dich benachteiligt fühlst, wie kannst Du mich nicht einfach in Ruhe lassen und mir es verbieten, mich bei Ihr zu melden? Sie ist doch die einzige, welche mich versteht und der ich wirklich benötigen würde. Aber Du verstandest Dich ja so oft nicht mit ihr und siehst es auch nicht ein, dass ich das Ganze so durlebe, weil Du eine andere Vorstellung von uns hast. Wie kannst Du es nur übersehen, dass es Ihm und mir so dreckig geht? Wie kannst Du uns nur so sehr leiden lassen ohne Dich dabei zu schämen?




Nun denn, dies ist ein kläglicher Versuch. Ein Versuch der mir einfiel, als ich auf dem Wege zu meinem Geschäft war. Jeder hat mehrere Persönlichkeiten in sich, warum dann verleugnen? Ich bin gerne dreigeteilt, in "ich" "er" und "du". Aber ich sehe wohl die wirkliche Macht nicht. So ists ein schweres für mich klar darüber zu bleiben, wer nun wirklich das größte Gewicht trägt oder hat.
Aber ich weiß nun, dass Du, liebe Alex, ob ich es schreibe, verleugene oder nicht schreibe, sich dabei nichts daran ändert, dass Du mir sehr fehlst und ich Dich nur zu gerne an meiner Seite hätte. Mein lieber Opa ist nun auch gestorben und ich weiß nicht was mit mir nun mehr los ist. Die ganze Zeit ohne Dich war schon sowieso sehr schlimm für mich. Ich weiß nun nicht mehr was ich von allem denken soll. Ist es gut, das Ganze zu durchleben, um anders zu werden, Dinge anders zu sehen, sie zu verleugnen oder einfach damit leben zu können? Hab ich mich nicht schon geändert, wenn ich es akzeptiere, dass wir beide einander nicht haben? Durchlebe ich nicht unseren Verlust jedes mal aufs Neue, wenn ich an Dich denken muss? Sehe ich uns nicht immer mit anderen Augen, wenn ich mich wieder unruhig in einem Ding finde, was uns davor verband? Lumpe ich mich nicht, wenn ich es mir verbiete mich an solchen Dingen zu erfreuen? Hat das Ganze überhaupt einen Sinn? Fehle ich Dir überhaupt?

Ein leben Lang.,. ich könnte nie von vergessen sprechen, denn Du bist so tief in mir, dass ich Dich nie zu einer Erinnerung verkommen lassen könnte.



So da hast Du es! Was willst Du mir jetzt darauf sagen? Bin ich deswegen jetzt töricht? Ist es falsch seinen einzigen Freund zu ehren? Oder wie Er sagen würde, es ist falsch seine Liebe zu leugnen! Jetzt kommst Du!
Ich weiß Du willst für alle immer nur das Beste. Gibs zu, Dir tut das Ganze doch genauso weh.,.

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2011-05-26 22:12