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Tagebuch Verweckert
2006-11-16 23:58
Einsamkeit ist wunderschön schmerzlich
Es ist nicht schön alleine zu sein. Auch wenn ich sehr oft meine Einsamkeit genieße, so tuts mir jetzt wieder weh. Niemand da mit dem ich meine Freuden, Gedanken und Gefühle teilen kann.
Ich sehne mich so sehr nach einer festen Beziehung, aber mir läuft einfach nicht die Richtige über den weg. Viele Mädels lerne ich sowieso nicht kennen, da ich mich nicht dazu bringen kann, aktiv auf die Suche zu gehen. Bin ich wohl zu feig dafür, unbewusst? Weil ich für mich immer denke, dass ich meine Person nur finden kann, in dem ich alles zum Zufall überlasse. Denn wer sucht, der findet ~ aber leider dichtet und denkt man sich dann immer soviel dazu, dass das Gefundene passend gemacht wird. Es ist ja auch nicht verkehrt, sich anzupassen, doch irgendwie scheint es bei mir immer extrem zu sein, dem ich mich anpassen muss und gebe es dann vorher schon auf. Ich will mich ja auch nicht über mein Aussehen beklagen, doch der Schönste bin ich nicht und vorallem auch nicht der, mit dem man pausenlos Flirten kann.
Meine Wahrhaftigkeit, bzw. mein ernstes Wesen, alles immer genau zu nehmen, drängt mich immer mehr in die Rolle eines Betrachters. Schau mir immer alles an, lass es passieren wie es passiert und gehe dann wieder, ohne etwas zu sagen, ohne es selbst verändern zu wollen.
Es ist schade, dass ich mich zwar auf einer Seite so gut finden kann was mein Wesen und Denken angeht, aber das ich immer alleine sein muss. :(
Wenn ich so als daneben gestellten mein eigenes Wesen betrachte, so muss ich schon sagen, dass ich überhaupt nicht zu der Allgemeinheit passe. Klar, ich mach meist nur Spaß und Lache, mit gelassenheit, doch werde ich bedenklich, so ist es wieder so, dass ich mich von vielem distanzieren muss und mich beschränken muss. So hab ich auch immer weniger zu lachen, doch habe eine unglaubliche Kraft über sich und sein Denken gefunden, ich nenne es sogar mal ganz leise, eine Liebe zum Sein. Die soviel Kraft hätte eine Person zu umfallen und ihr sich hinzugeben, doch leider geh ich mit ihr jedes mal alleine in das Reich der Träume.


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