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Tagebuch Verweckert
2007-01-21 21:35
Die falsche Brücke
Ich weiß auch nicht, gerade in dem Moment ists mir wie einem, der wohl erfahren haben muss, dass sein komplettes Umfangen umsonst war. Und welcher nun einen Schuldigen, zu recht, sucht.
Mir ists, als wollte ich alles vergessen machen um meines Willens wegen. Soviele Tage der Zuneigung, des Überlegens und Verstehens - aber rein garnichts kam an, weil alles ja immer im Ungesagten verharren blieb. Ich kann nur mich selbst verurteilen, gerade deswegen, aber wenn ich wieder in Rage bin, so muss ich bemerken wie ignorant, stolz und egoistisch die Gegenpartei sich in all dieser Zeit verhielt. Ja, sogar wie ignorant und egoistisch ich war, fällt mir ein. Doch das trägt nichts zu sache bei, denn ich pfelge immer zu denken, dass man ein Übel mit dem anderen nicht vergleichen solle ~ doch möglich wäre es, das ich wieder mal der Dumme aus allem bin. Nämlich - dass ich alles übersah, alles was unausgesprochen und ungesagt war. Wie soll man sich hier noch zu recht finden ? Wer mag ahnen, soll wissen was gedacht werden soll ? Und trotzdem weht der kalte Wind der Ignoranz weiter, ich weiß nicht weshalb, doch die Dinge an sich werden somit nur viel wertvoller als jedes Zusammengehörigkeitsgefühl. Es ist schwer, schwer hier bestand zu finden, schwer das Richtige zu erkennen und zu leben.
Doch, bin ich mein eigener Richter, mit jeder Vernunft, jeder Liebe und jedem Verständniss, so kann ich nicht gerecht sein! Es ist wie wenn man einem sein Glück nimmt und ihm beweist, dass er es zu ertragen habe. Wie kann er denn dann weiterhin glücklich sein ?Auch wenn es ihm jedes Verständnis beiträgt, wenn ihm jede Liebe den Sinn erklärt oder wenn ihm jede Vernunft versucht alles einsehen zu lassen ? Das geht nicht, das kann einfach nicht gehen. Wenn jemandem der Wille zerschlagen wird, an was soll er sich krallen ? Wohl dem, der so sein kann. Doch wenn wir uns selbst fehlen, fehlt uns doch alles! Es ist so traurig, dieses Spektakel bejahen zu müssen. Es tut so weh, jedes vernünftige Wort sterben und jedes Gefühl verblassen sehen zu müssen. Doch spiele ich nicht mit, mir wäre der Wahnsinn sicher nicht fern, denn dann müsste ich mir Dinge erfinden, die es nie gab und nie geben wird, welche zwar passen und übereinstimmen würden, mit der gegenparteiischen Ignoranz, doch nur ein Stein der zusammen brechenenden Brücke ist, welche eines Tages von dem Fluß der Wahrheit hinweggespült werden würde, mit mir oben drauf, doch jetzt ist es an der Zeit, zu entscheiden, auf welche Seite der Brücke ich gehen werde um nicht von der reißenen Strömung in den Wahnsinn, dem Unwirklichen und dem Selbstbetruge gerissen zu werden.

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2007-01-21 21:35