Wunschdenken
Hab grad festgestellt, dass ich eigentlich genau das Leben lebe, das ich immer leben wollte. Viel Musik, bißchen Literatur und nen super lieben Freund. Na ja, der erste Punkt, die Musik gestaltet sich langsam wieder etwas angenehmer. Nachdem ich mich jetzt daran gewöhnt habe, dass das wirklich nur noch Arbeit ist, gut, Arbeit die zum größten Teil Spaß macht, das ist ja schon mal was und die Routine eingekehrt ist, man sich daran gewöhnt hat, einfach zu lernen und zu wiederholen bis es irgendwann einfach im Kopf ist. Aber ich hab bemerkt, seitdem ich wirklich so viel mache, kann ich privat gar keine Musik mehr hören. Dann bin ich einfach auch mal froh, wenn alles still ist und ich meine Ruhe habe.
Der zweite teil, die Literatur kommt ein wenig zu kurz. Das lesen und das schreiben vor allem. Hab auch gemerkt, dass ich fast nur noch Bücher lesen möchte, in denen die Protagonisten Musiker sind... aber davon gibt es nicht so viele, so dass ich auch andere Sachen lesen muss, aber das gefällt mir ja meistens auch.
Tja und mit dem Freund, da läuft alles bestens. Leider hat er lange Uni und nach meinem Geschmack könnten wir uns ruhig ein wenig öfter sehen. Aber das läßt sich im Mometn nicht ändern.
Komsicherweise frag ich mich, warum ich dann trotzdem noch zu unzufrieden bin und das Gefühl habe, dass es nicht so richtig ist, wie es ist. Vielleicht, weil ich nicht weiß, ob es so weiter gehen wird, wie ich mir das vorstelle. Aber ich werd einfach darauf hoffen und darauf hin arbeiten. Das wird schon klappen. Muss einfach.