The Historian, Elizabeth Kostova


Die Handlung des Buches ist leicht erzählt, auch wenn sie in viele unterschiedliche und etwas verwirrende Erzählstränge aufgesplittet ist. Eine junge Frau findet in der Bibliothek ihres Vaters ein geheimnisvolles Buch und einige komische Dokumente, mit denen sie ihren Vater konfroniert. Auf ihr Drängen hin, beginnt der Vater ihr seine unglaubliche Geschichte zu erzählen, die auch eng mit ihrer schon seit langen Jahren verschwundenen Mutter verknüpft ist. Die Erzählerin reist mit ihrem Vater, der plötzlich veschwunden ist, um eine Aufgabe zu erledigen. Anstatt aber wieder nach hause zu fahren wie sie es eigentlich sollte,begibt sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und wird so immer weiter in eine unglaubliche Geschichte rund um Dracula und den Drachenorden verstrickt.

Das Buch ist in mehreren Erzählsträngen geschrieben. Die Erzählerin ist die Tochter eines Professors, die während der ganzen Geschichte namenlos bleibt. Den größten Teil der Erzälung machen Briefe und andere Dokumente aus, durch die erzählt wird. Obwohl es oft zu "erzählen in etwas erzähltem" kommt, bleibt die Geschichte übersichtlich. Der Stoff könnte sehr interessant sein, ist aber leider eher etwas zäh und liest sich nicht besonders spannend. Die Parallelen mit Umberto Ecos "Der Name der Rose" sind zwar ersichtlich, vergleichen kann man die Romane aber nicht miteiandner.
Nette, etwas lang gezogene Unterhaltung aber auf keinen Fall mehr! Muss man nicht gelesen haben!