Frankenstein,Mary Wollstonecraft Shelley


In Mary Wollstonecraft Shelleys Frankenstein - oder der moderne Prometheus, geht es um die Erschaffung eines künstlichen Menschens. Der junge Viktor Frankenstein ist ein interessierter Forscher, der das Geheimnis des Lebens entdeckt hat. Wie bessesen möchte er nur einen eigenen Menschen erschaffen. Dazu sammelt er Leichenteile, die er dann in seinem Laboratorium in nächtlicher Arbeit zusammen fügt. Als seine Arbeit getan ist und seine Kreatur zum Leben erweckt wurde, erschrickt Viktor vor seiner eigenen Tat und flieht.
Während er reist und versucht, sich durch die Familie und Freunde von seiner schrecklichen Erschaffung abzulenken, sammelt sein Geschöpf erste Erfahrungen mit den Menschen. Durch seine abstoßende Gestalt erfährt er nur Ablehung und wird aus der menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen. Um sein Sehnen nach Liebe und Gesellschaft zu befriedigen, sucht er seinen Schöpfer auf und bittet ihn, ein weiteres Geschöpf seiner Art zu schaffen. Frankenstein, der hofft durch diese Tat in Ruhe und Frieden mit sich selber leben zu können, willigt ein. Aber während der Erschaffung kommen ihm Zweifel. Als er sich entschließt, kein weiteres Geschöpf zu schaffen, beginnt sich seine Schöpfung an ihm zu rächen.

Dass das ganze Buch in einer Art berichterstattender Briefform geschrieben ist, macht es umso interessanter und es erhält dadurch, weil man den Eindruck hat, dass es an jemanden adressiert ist, noch weiteren Schauer. Sprachlich ist das Buch sehr angenehm, wenn auch etwas altmodisch zu lesen. Die Geschichte ist wunderbar geschildert und breitet sich in ihrer ganzen Tragik vor einem aus.
Sollte man unbedingt mal gelesen haben!