...an dem ich erwachte.....

sicherlich manchmal habe ich grosse angst dass der heutige Tag der letzte sein könnte,die Angst ist nicht ausgeprägt,es iust vielmehr ein Ahnen ,welches man nicht beachten möchte.

Wie kann ich es ignorieren?Es schleicht sich jeden tag unwillkürlich in meine gedanken und desto mehr Tage vergehen an denen ich nicht mehr aus dem Bett komme,desto mehr wächst die Überzeugung,dass die Herrn Doktoren keine Lösung finden werden.

Eigentlich bin ich noch nicht fertig mit dem Leben,ich habe so viel zu machen,doch wahrscheinlich beschleicht dieses Gefühl jeden der schwer krank ist und sich mit dem Tod auseinader setzt.

Nur Kinder sind mutiger,ja weshalb? Wahrscheinlich weil sie sich die Märchenhaftigkeit des Staunens bewart haben sie überlegen gar nicht ob etwas danach sein könnte sie wissen es und jede Mutter bringt ihrem Kind bei das es einen Himmel gibt,dass man zu den Sternen kommt,dass man nicht wirklich getrennt ist,ja und so soll es auch sein.

Ich wünsche mir ebenfalls diese Überzeugung und diese Tapferkeit,aber ich habe sie nicht so ausgeprägt,ein kleines Stück in mir ist abgeklärt,weiss das wir ohnhin nur leben dürfen weil wir den Tod in Kauf nehmen,ohne Tod kein Leben.

Die Traurigkeit die mich dabei bewegt ist die Traurigkeit eines Abschieds,der Abschied für immer.

Nicht mehr sagen können was nicht gesagt wurde,nicht mehr sehen können was noch nicht entdeckt wurde,nicht mehr fühlen können was noch nicht gefühlt wurde....

Keine gelben Blumen mehr,kein Sonnenaufgang und kein Sonnenuntergang,kein Sternenzählen in der Nacht....

Keine Musik,kein Ton,kein Geruch....kein Wort,keine Umarmung!