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Tagebuch tao
2004-07-28 13:39
Talmud: Nobelpreisverdächtige Mediziner
Schabbath, Fol. 67a. „... Gegen Geschwüre und Besessenheit schreibt der Talmud verschiedene sinnlose Wörter vor. Gegen das Gespenst des Aborts spreche man folgendes: Auf dem Kopfe des Löwen und auf der Nase der Löwin fand ich den Dämon Bar-Sirika Pande; ich schleuderte ihn auf das Porreebeet und schlug ihn mit dem Eselskinn.“

Baba mezia, Fol. 84b: "... Schemuel, der Kalenderkundige, war der Arzt Rabbis. Einst erkrankte Rabbi an den Augen, da sprach er zu ihm: Ich will dir eine Mixtur einträufeln. Dieser erwiderte: Das ertrage ich nicht. Ich will sie dir äußerlich bestreichen. Das ertrage ich ebenfalls nicht. Hierauf legte er ihm ein Rohr mit der Mixtur unter das Kopfkissen und er genas. Alsdann bemühte er sich, dem Rabbi zu ordinieren, es gelang ihm aber nicht. Da sprach jener: Mag der Meister sich weiter nicht bemühen; ich sah das Buch Adams, des ersten Menschen, und in diesem stand geschrieben: Schemuel, der Kalenderkundige, wird Weiser heißen; durch ihn wird die Heilung Rabbis erfolgen."

Es gibt viele Menschen, die nur unter Beklemmungen zum Arzt gehen. Aber daß der Schemuel einen solchen Schiß hat und dann auch noch deshalb 'Unsterblichkeit' im Talmud erlangt, wird den Ruf dieses Werkes nicht verbessern.

Berakhoth, Fol. 40a: "... R. Chama ben Chanina sagte: Wer Schwarzkümmel zu essen pflegt, bekommt keine Herzschmerzen."

Fol. 57b: "... Sechs Dinge sind ein gutes Zeichen für den Kranken, und zwar: das Niesen, der Schweiß, der Durchfall, der Samenerguß, der Beischlaf und der Traum."

Alles zusammen oder auch jedes Anzeichen allein?

Schabbath, Fol. 66b: "Abajje erzählte: Meine Mutter sagte mir: Gegen tägliches Fieber nehme man ein weißes Zuz (Heller, Pfennig), gehe damit nach der Salzsiederei, wiege damit ein Stück Salz und binde es an der Halsöffnung des Hemdes mit einer Haarsträhne. Wenn nicht dies, so setze man sich am Kreuzweg und wenn man eine große Ameise etwas tragen sieht, so nehme man sie auf und werfe sie in ein kupfernes Rohr, was man mit Blei verschließe und mit 60 Siegeln versehe; sodann schüttle und trage man es und spreche: Deine Last auf mich und meine Last auf dich. Wenn nicht dies, so nehme man ein neues Krüglein und gehe zum Flusse und spreche zu diesem: Fluß, Fluß, borge mir ein Krüglein Wasser für den Weg, den ich zurücklegen will; alsdann drehe man es siebenmal um den Kopf, werfe es nach hinten und spreche: Fluß, nimm das Wasser zurück, das du mir gegeben hast, denn der Weg, den ich vorhatte, ist am selben Tage gekommen und fortgegangen."

Man sollte den Fachmann Mayer fragen, ob er uns eigene Erfahrungswerte nennen kann!

Fol. 67a: "R. Chona sagte: Gegen dreitägiges Fieber nehme man sieben Zweiglein von sieben Dattelpalmen, sieben Späne von sieben Klötzen, sieben Keile von sieben Brücken, sieben Kohlen von sieben Öfen, sieben Erdklümpchen von sieben Türpfannen, sieben Pechstückchen von sieben Schiffen, sieben Kümmelkörner und sieben Haare vom Bart eines alten Hundes und binde sie an der Halsöffnung (des Hemdes) mit einer Haarsträhne.

R. Jochanana sagte: Gegen heftiges Fieber nehme man ein ganz aus Eisen gefertigtes Messer, gehe nach einem Ort, wo ein Dornbusch vorhanden ist, und binde an diesen eine Haarsträhne.

... Eine Heuschrecke ist ein gutes Mittel gegen Ohrensausen, ein Fuchszahn gegen Schlafsucht, ein Nagel eines Gehängten gegen Entzündungen."

Fol. 67b: "Wenn jemand ein Knochen im Hals stecken geblieben ist, so hole man etwas von derselben Speise, lege es ihm auf den Nacken und spreche folgendes: Eins, eins, herabgesunken, herabgesunken, verschluckt, verschluckt, herabgesunken, eins, eins!"

Fol. 77b: "R. Jehuda sagte: Von allem, was der Heilige in seiner Welt erschaffen hat, hat er nichts unnötig erschaffen. Er schuf die Schnecke gegen die Wunde; die Fliege gegen die Wespe; die Mücke gegen die Schlange; die Schlange gegen die Krätze; die Spinne gegen den Skorpion. Wie verfahre man dabei? Man hole eine schwarze und eine weiße, koche sie zusammen ein und bestreiche die Wunde damit."

Deswegen sind die Arzneimittel so teuer: Es gibt zu wenig Spinnen!

Fol. 109b: "Man darf am Schabbath Joezer essen. Was ist Joezer? Polei. Wozu ißt man dies? Gegen Leberwürmer. Womit ißt man dies? Mit sieben weißen Datteln. Wovon kommen sie? Wenn man gebratenes Fleisch nüchtern genießt und darauf Wasser trinkt. Wenn man das Joezer nicht essen will, so verspeise man weiße Kresse; wenn nicht dies, so faste man und nehme darauf fettes Fleisch, brate es auf Kohlen, sauge ein Stück aus und trinke darauf Essig. Wenn nicht dies, hole man Dornborke, die man von oben nach unten geschält hat, nicht aber von unten nach oben, koche sie gegen Abend in Met, am folgenden Tage verstopfe man sich die Öffnungen und trinke dies; wenn man alsdann seine Notdurft verrichtet, so tue man dies auf die ästige Stelle der Palme.

Wogegen braucht man den Stamm der Hirtenblüte? Wenn man offenstehendes Wasser (wovon auch eine giftige Schlange getrunken haben kann) getrunken hat. Wenn nicht dies, so hole man 5 Lilien und 5 Becher Met, koche man sie zusammen und trinke dies. Die Mutter des R. Achadboj ben Ami kochte für einen Mann eine Lilie mit einem Becher Met und gab es ihm zu trinken; hierauf heizte sie den Ofen, entfernte die Kohlen, legte einen Backstein unter und stellte ihn darauf, und das Gift ging ihm wie ein Gemüseblatt ab ... R. Chanina sagte: Man trinke vierzigtägigen Urin." (Nach anderen Flußwasser.)

„Wenn jemand eine Schlange verschluckt hat, dann esse derjenige Hopfen und Salz und laufe drei Mil, da geht sie stückweise von ihm ab. Wenn jemanden eine Schlange gebissen hat, so hole er das Embryo einer weißen Eselin, zerteile es und lege es auf die Wunde. Wenn jemanden eine Schlange umringelt, so steige er ins Wasser, halte einen Korb über seinen Kopf, und wenn sie sich schon ganz auf diesem befindet, werfe er ihn ins Wasser."

Wenn nicht dies, so schleiche man sich an einen Hasen heran und streue ihm Salz auf den Schwanz...

Fol. 110a: "... Was ist Unfruchtbarkeitstrank? Man nehme aleyandrinisches Gummi, Gartensafran und Alaun und zerreibe sie miteinander. Einer Blutflußbe-hafteten gibt man diese drei Gegenstände mit Wein oder nehme man persische Zwiebeln, koche sie mit Wein und gebe es ihr zu trinken, indem man zu ihr spreche: Tue deinem Blutfluß Einhalt. Wenn dies nicht, so setze man sie am Scheideweg hin und lasse sie einen Becher Wein in der Hand halten, darauf komme jemand hinter sie und erschrecke sie. Wenn dies nicht, so hole man eine Handvoll Kümmel, eine Handvoll Safran, eine Handvoll Fönnkraut, koche es mit Wein und gebe es ihr zu trinken. - Wenn nicht dies, so grabe man sieben Grübchen und verbrenne darin eine junge Ranke von einem ungeweihten Weinberge ..." (usw. wie oben) "Wenn nicht dies, so hole man feines Mehl, bestreiche ihr damit (den Körper) von der Mitte nach unten ..." (usw.) "Wenn nicht dies, so hole man ein Straußenei und verbrenne es, und die Asche tue man im Sommer in einen Leinenlappen und im Winter in einen Baumwoll-Lappen. Wenn nicht dies, so nehme sie eine Gerste, die sich im Mist einer weißen Mauleselin befindet, wenn sie diesen einen Tag hält, so hört der Blutfluß nach zwei Tagen auf."

Fol. 110b: "Gegen Gelbsucht: hole man den Kopf einer gesalzenen Meerbutte, koche ihn mit Met und trinke ihn. Wenn nicht dies, so hole man Tunke von Heuschrecken oder dieselbe von kleinen Vögeln, führe man den Kranken in eine Badestube und reibe ihn damit ein. Wenn nicht dies, so hole man das Füllen eines Esels und ziehe von dessen Stirn Blut ab, alsdann rasiere man dem Kranken die Mitte des Kopfes und tue es auf diese Stelle. Wenn nicht dies, so hole man den in Pökel eingelegten Kopf eines Ziegenbocks, koche ihn in Met und trinke ihn. Wenn nicht dies, so hole man ein geflecktes Schwein, zerteile es und lege es auf das Herz. Wenn nicht dies, so hole man Porree aus der Mitte eines Beetes."

Und wenn nicht dies? Dann stecke man einem Affen Zucker in den Allerwertesten und warte ...

Fol. 129ab: "Nach Aderlassen muß man Wein trinken; hat man keinen, so ißt man sieben schwarze Datteln, bestreiche seine Schläfen und schlafe vor der Sonne. Rabh und Schemuel sagten: Wer die Mahlzeit nach dem Aderlaß nicht nimmt, mit dem nimmt man es im Himmel bezüglich seines Unterhalts leicht. Das Blutzapfen soll am Sonntag, Mittwoch und Freitag vorgenommen werden, nicht aber am Montag und Donnerstag, denn an diesen Tagen sowohl der Gerichtshof droben, als auch der Gerichtshof hier unten tagt. Weshalb nicht am Dienstag? Weil an diesem Tag der Mars zweimal herrscht."

Fol. 134a: "Wenn ein Kind nicht saugt, so hole man ein Gefäß mit Kohlen und halte es ihm neben den Mund, bis er warm wird. Wenn ein Kind nicht atmet, so schwinge man es in einer Schwinge und es wird atmen. Wenn ein Kind keinen Laut von sich gibt, so bestreiche man es mit der Nachgeburt. Wenn ein Kind sehr mager ist, so hole man seine Nachgeburt und streiche sie über dasselbe von der schmalen nach der breiten Seite; wenn das Kind zu dick ist, so streiche man sie von der breiten nach der schmalen Seite."

Gittin, Fol. 69a: "Gegen Zahnschmerzen nehme man nach Rabba Knoblauch, der bloß eine Staude hat, zerreibe denselben mit Öl und Salz und lege ihn auf den Nagel des Daumens von derjenigen Seite, von welcher der Schmerz ausgeht."

Fol. 70a: "Wer Ochsenfleisch mit Rüben gegessen und darauf beim Mondschein am 14. oder 15. in der Jahreszeit des Tammuz geschlafen hat, wird vom Fieber befallen. Wer die Unterleibskrankheiten vermeiden will, soll sein Brot in Wein oder Wasser eintauchen. Wenn die Mahlzeit dir schmeckt, ziehe deine Hand zurück; wenn du deine Notdurft zu verrichten hast, so halte dich nicht zurück.“

Nedarim, Fol. 41b: "Rabba b. Jonathan sagte: Arsan ist der Heilung des Kranken zuträglich. Was ist Arsan? Alte Graupen aus alter Gerste, die am Siebe zurückbleiben. Sie benötigen des Kochens wie Rindfleisch."

Baba kamma, Fol. 92b: "Unter Krankheit ist die Galle zu verstehen, weil sie 83 Krankheiten ausgesetzt ist; das Wort 'Krankheit' hat nämlich diesen Zahlenwert; diese alle vertreibt Brot und Salz und ein Krug Wasser in der Frühe." (s. Baba mezia 107b.)

Baba bathra, Fol. 126b; "Jemand kam einmal vor R. Chanina und sprach zu ihm: Ich halte mich in Bezug auf diesen überzeugt, daß er ein Erstgeborener ist. Da sprach dieser zu ihm: Woher weißt du es? - Wenn die Leute mit kranken Augen zu seinem Vater kommen, pflegt er ihnen zu sagen: Geht zu meinem Sohn Siechat, er ist ein Erstgeborener, sein Speichel heilt."

Der heilende Speichel scheint in den Sippen vererbt worden zu sein, denn diese Methode wird auch im N. T. erwähnt.

Aboda zara, Fol. 28b: "Die Augenbeere ist ein Vorbote des Todesengels. Welches Mittel ist dagegen? ... Auf jeden Fall nehme man eine Weinbeere derselben Größe und rolle sie auf diese, eine weiße für eine weiße und eine dunkle für eine dunkle. Das Geschwür ist ein Vorbote des Fiebers. Welches Mittel gibt es dagegen? Man knipse darauf 60mal und reiße es kreuz und quer auf. Dies jedoch nur dann, wenn die Spitze dunkel ist; wenn sie aber weiß ist, so ist es nicht gefährlich. - R. Jakob hatte Schmerzen im After. Da verordnete ihm R. Ami (nach anderen R. Aschi) folgendes: Man lege sieben purpurrote Aloekörner in einen Kragen eines Hemdes, umwickle sie mit einem Haarbüschel, tauche es in weißes Harz, verbrenne es und bestreue sich damit. Auf jeden Fall hole man Steine von Dornfrüchten und lege sie auf Spalt gegen Spalt. Dies, wenn die Schmerzen von außen sitzen; was mache man, wenn sie tief sitzen? Man verschmelze Talg von einer Ziege, die noch nicht geworfen hat, und bestreiche sich damit. Oder verbrenne drei im Schatten getrocknete Kürbisblätter und bestreiche sich damit."

Fol. 29a: "Wer sich zur Ader gelassen hat, wende sich, wenn er seine Notdurft verrichtet, nicht nach der Ostseite der Stadt, weil der Geruch schlecht ist. - Nicht läßt man sich scheren von einem Akum, außer wo Menschen (Juden) sind. Und manche verschärfen (dieses Gesetz), so daß man, selbst wo mehrere Menschen dabei sind, sich nur dann scheren lassen darf von einem Akum mit einem (Scher-) Messer, wenn man sich in einem Spiegel sieht." (s. Jore de'ah 156,1.) - „Sechs Dinge heilen den Kranken von seiner Krankheit und seine Heilung ist eine wirkliche Heilung, und zwar: Kohl, Mangold, Saft von getrocknetem Sison, Magen, Gebärmutter und Lebernetz."

Absolut Nobelpreis verdächtig!

Berakhoth, Fol. 34b: "... Es ereignete sich mit R. Chanina ben Dosa, daß er zu R. Jochanan ben Zakkaj die Thora studieren ging und der Sohn des R. Jochanan erkrankte. Dieser sprach zu ihm: Chanaina, mein Sohn, flehe doch für ihn um Erbarmen, daß er genese. Da legte er sein Haupt zwischen seine Knie und flehte für ihn um Erbarmen. Da sprach R. Jochanan: Hätte ben Zakkaj den ganzen Tag seinen Kopf zwischen den Knien gedrückt, man würde ihn nicht beachtet haben."

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