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Tagebuch tao
2006-01-07 20:50
Sie haben ein Hühnerei geklont...
Klonen ist gefährlich
Klonen ist doch gar nicht gefährlich - man muss nur damit rechnen, dass man seinen Kollegen dreimal am Tag begegnet, aber nur einer von ihnen kennt einen selbst. Gar nicht gefährlich - sagen die Wissenschaftler!
Angefangen hat alles mit Dolly, einer hilflosen Frau mit komischem Akzent.
Ihre 'Klontochter' ist genetisch identisch mit mit ihrer Genmutter: Dicker Busen, rote Lippen, knappe Reizwäsche, dichtes Fell - und der dämliche Akzent.
Kein Wunder, dass nur noch einer der Embryologen lebt. Zwei der Wissenschaftler haben sich nämlich das Leben genommen, aus Verzweiflung, weil Dolly #1 und Dolly #2 immer so viel rumgesabbelt haben.
Klonen ist ein komplizierter Vorgang. Erst werden der Genmutter Zellen entnommen. Diese werden mittels einer speziellen Nährsubstanz in die Lage versetzt, den Zusammenbau eines kompletten neuen Lebewesens zu steuern. Einem zweiten weiblichen Lebewesen werden Eizellen entnommen. Aus dieser werden per Invert-Spritzgussverfahren die Erbinformationen abgesaugt. Der Kern der speziellen Zellen von Mutter Eins werden nun mit den geleerten Eizellen in die Tiefziehanlage eingespannt und mit dem Tiefziehverfahren tiefgezogen.
Die so entstandene neue Zelle beginnt bald mit der Teilung und wird einer dritten Mutter in die Gebärmutter eingepflanzt.
Später kommt das völlig mit Mutter Eins identische Lebewesen zur Welt.
Ein neues, leiseres und teureres Verfahren ist das PVC (Precise Vehicle Cutting). Hierbei wird das zu klonende Lebewesen genau in der Mitte zersägt, auf ein Auto gespannt und nach drei Tagen in der Sonne kann man von dem Auto die nun verheilten zwei Lebewesen nehmen. Alles, was man dazu braucht, ist die genaue Gebrauchsanweisung des PVC-Verfahrens, einen Küchenmixer, eine alte Espressomaschine und ein großes Labor.
An der Universität Kassel sind den Professoren des Zweiges Wirtschaftswissenschaften erstaunliche Ergebnisse misslungen: Sie haben ein Hühnerei geklont - gleich zwei Stück sind auf einen Schlag zusätzlich entstanden. Nun sind viele Hühnerfarmer an diesem Verfahren interessiert, da man so mit mehr Geld mehr Eier produzieren kann. Doch die Professoren zögern. Man will dieses Verfahren erst patentieren, um ordentlich Kohle zu scheffeln.

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2006-01-07 20:50