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Tagebuch tao
2005-09-01 15:38
Meditationshandbuch: goldene Blüte
Über das Meditationshandbuch: Das Geheimnis der goldenen BlüteNatürlichkeit wird der Weg genannt. Der Weg hat keinen Namen und keine Form; er ist das Wesentliche, einfach der ursprüngliche Geist. Das Geheimnis der Goldenen Blüte ist ein Handbuch für Laien über die buddhistischen und taoistischen Methoden zur Klärung des Geistes. Es beschreibt in reiner Form die inneren psychoaktiven Elemente in der überlieferten geistigen Klassik. Es beschreibt einen natürlichen Weg zur geistigen Freiheit, der seit vielen Jahrhunderten in China angewendet wird. Die goldene Blüte symbolisiert das Wesen der Pfade des Buddhismus und Taoismus. Gold steht für Licht, das Licht des Bewußtseins selbst; die Blume steht für das Erblühen oder Öffnen des Lichtes des Bewußtseins. Der Ausdruck versinnbildlicht somit das Grunderwachen des wirklichen Selbst und seiner verborgenen Möglichkeiten. In taoistischen Begriffen besteht das erste Ziel des Weges darin, den ursprünglichen Geist wiederherzustellen und ein selbstverwirklichtes menschliches Wesen zu werden. In buddhistischen Begriffen ist ein verwirklichtes menschliches Wesen ein Wesen, das sich des ursprünglichen Zustandes oder des wirklichen Selbst bewußt ist, so wie es seinem spontanen, natürlichen Zustand unabhängig von Umwelteinwirkungen entspricht. Dieser ursprüngliche Geist wird auch das himmlische Bewußtsein oder der natürliche Geist genannt. Als eine Art Gewahrsein, das tiefer und direkter als das Denken oder die Vorstellungskraft ist, ist es für das Aufblühen des Geistes von zentraler Bedeutung. Das Geheimnis der Goldenen Blüte befaßt sich mit der Wiedererlangung und der Verfeinerung des ursprünglichen Geistes. Diese Anleitung enthält eine Reihe hilfreicher Meditationstechniken, aber ihre zentrale Methode ist tiefer als eine bestimmte Form der Meditation. Sie verwendet weder eine Idee noch ein Bild, sondern ist ein Prozeß, um unmittelbar an die ursprüngliche Quelle des Gewahrseins selbst zu gelangen. Das Ziel dieser Übung ist es, den Geist von willkürlichen und überflüssigen Begrenzungen zu befreien, die ihm durch gewohnheitsmäßige Fixierung auf seine eigenen Inhalte auferlegt sind. Mit dieser Befreiung, sagen die Taoisten, wird das bewußte Individuum eher zum “Partner der Schöpfung” als zum Gefangenen der Schöpfung. Die Erfahrung des Erblühens der goldenen Blüte ist vergleichbar mit dem Licht des Himmels, einem Himmel des Gewahrseins, der weiter als Bilder, Gedanken und Gefühle ist, eine grenzenlose räumliche Weite, die alles enthält ohne ausgefüllt zu sein. Deshalb erschließt sie einen breiten Weg zu einer unbegrenzten Quelle der Intuition, Kreativität und Inspiration. Ist diese Kraft des geistigen Erwachens einmal entwickelt, kann sie sich grenzenlos erneuern und vertiefen. Die eigentliche Übung der goldenen Blüte erfordert keine bestimmte Ausrüstung, keine philosophische oder religiöse Lehrmeinung, kein spezielles Brimborium / Tineff oder Ritual. Sie wird im Zuge des täglichen Lebens eingeübt. Sie ist in greifbarer Nähe, da sie im Geist selbst ist, erfordert aber keine Vorstellungen oder Gedanken. Sie erscheint nur insofern ungewöhnlich, als daß sie eine Anwendung der Aufmerksamkeit ist, die im allgemeinen (unvertraut) ungewohnt für den Geist ist, der sich an Vorstellungen und Denkweisen hält. Das Geheimnis der Goldenen Blüte zeichnet sich durch seine sehr direkte Methode der Selbsterfahrung aus, durch die Schlichtheit, sich nur auf das Wesentliche zu konzentrieren, wodurch der Zugang auch für Laien erreichbar ist. Als es in einer Krise vor mehr als 200 Jahren niedergeschrieben wurde, war es ein konzentriertes Wiederaufleben einer althergebrachten Lehre; und seitdem wurde sie in Krisenzeiten regelmäßig wiederbelebt dank der Geschwindigkeit, mit der die Methode das Bewußtsein der verborgenen Kräfte im Geist erwecken kann.

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2005-09-01 15:38