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Tagebuch sunshine23
2005-01-18 11:47
The loving
Der Alltag:

Die Angst, dass der Alltag unsere Beziehung mal über den Haufen rennt war von Anfang an sehr groß! Leider lässt es sich nicht vermeiden, dass der Alltag in die Beziehung einkehrt, außerdem wäre es ja langfristig auch nicht toll, wenn nicht so was wie Alltag aufkommen würde.

Aber was stört mich? Vielleicht dass unsere Abende nicht mehr so ein intensives Miteinander versprechen wie vor einem Jahr? Es gibt keine Abende mehr, die wir zusammen am Tisch sitzen uns stundenlang unterhalten, zusammen das Essen genießen, gemeinsam kuscheln vor dem Fernseher liegen oder zocken? Das Gefühl zu haben, dass der andere sich genauso über diese gemeinsame Zeit freut wie man selbst? Vielmehr ist es momentan so, dass ich das Gefühl habe, die drei Tage unter der Woche, die er für sich hat, genießt er und anstatt hier kürzer zu treten, weil vielleicht noch einige unerledigte Dinge anstehen werden die auf die Abende verlegt, die früher unsere gemeinsamen Abende waren.

Wie gerne hätte ich mal wieder das Gefühl, dass ich höre: „ Schatz den heutigen Abend möchte ich lieber mit Dir verbringen!“ Irgendwie seltsam dass ich den eigentlich ewig nicht gehört habe. Bin ich zu anhänglich, klammere ich zu sehr? Ist mir gemeinsame Zeit viel wichtiger und vielleicht auch zu wichtig?

Vielleicht sollte ich mehr meinen eigenen Weg gehen? Ich habe Angst, dass es dann bald soweit ist, dass jeder sein eigenes Ding macht und die Beziehung auf der Strecke bleibt, weil man zwar miteinander lebt aber irgendwie ist man nur am Wochenende so richtig für den anderen da. Für ihn scheint es wohl irgendwie in Ordnung zu sein.

Es wäre richtig mit ihm darüber zu reden, es kam mir ja schon oft zu Ohren, dass ich viel mehr in mein TB schreibe als mit ihm darüber zu reden. Aber vielleicht will ich erst mal abwarten, ob ich nur heute dieses Scheiß-Gefühl habe und morgen vielleicht anders darüber denke, bevor ich schon wieder irgendwelche Pferde scheu mache.

Die Ziele:

Ja darüber wurde erst letzthin zwischen Tür und Angel geredet.

neuer Job
Karriere
Erfolg
Dann irgendwann in ein paar Jahren Familie und Kinder

sind seine Ziele. Allzu verständlich, wahrscheinlich wären meine Ziele auch nicht anders wenn ich bereits ein Kind hätte und gerade in Scheidung leben würde.

Gestern hatte ich ein Gespräch mit meiner besten Freundin, die sich vor drei Montan nach drei Jahren von ihrem Freund getrennt hat. Ich habe sie ehrlich gefragt, ob sie den Schritt bis jetzt nicht einmal bereut hat, da sie ja immer noch sagt, dass sie keinen Mann jemals so lieben wird wie ihn. Sie sagt nein! Sie sagt, sie hat sich selbst in dieser Beziehung verloren. Sie ist mit ihm seinen Weg gegangen, hat ihn bei seinen Zielen unterstützt aber es hat ihn niemals interessiert, ob er ihr dabei helfen kann ihre Ziele und evtl. auch gemeinsame Ziele zu verwirklichen.

Ich weiß, dass ich sehr wohl Abstriche machen muss. Vielleicht ist es auch vernünftiger so.
Wäre ich solo, müsste ich diesen Wunsch mit 26 ein Kind zu bekommen wohl auch über den Haufen schmeißen. Vielleicht ist es wirklich besser wenn man erst mehrere Jahre zusammen ist und sich dann entscheidet eine Familie zu gründen.

Das ist ja leider ein Ziel, dass nicht nur mich betrifft. Da er darin ja der erfahrenere und geprägtere Part unserer Beziehung ist, denke ich mal werden wir das wohl noch auf’s Jahr 2010 verschieben müssen. Vielleicht ist man darüber ja mal froh sich genug Zeit gelassen zu haben. Aber wer weiß es schon genau...*mitdenSchulterzuck*




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2005-01-18 11:47