Ein Schritt vor....
und zwei Schritte zurück!

Ich dachte wirklich wir befinden uns momentan auf der Überholspur und alles läuft glatt bis zur Scheidung....

Aber irgendwie hatte ich da wohl zu viel erhofft oder auch erwartet. Ich sollte mir sowas künftig abgewöhnen mich auf andere zu verlassen und mich erst über Dinge zu freuen wenn sie tatsächlich beendet und vorbei sind!

In meinem Eintrag vom 04. Oktober 2004 habe ich geschrieben, dass M. noch Mieter der Wohnung seiner (Noch-)Ehefrau ist und als ich dass so „nebenbei“ mal erfahren habe bin ich so ausgerastet, dass es daraufhin eigentlich –meiner Meinung nach- auch zum Einreichen der Scheidung kam.

Er hat den Mietvertrag dann auch gleich gekündigt, was allerdings auch erst zum 31.03.2005 angeblich möglich war, da sie sich dann auch eine andere Wohnung suchen wollte.

Nun gut das Ende wäre ja bald in Sicht gewesen. Sie hat zwar noch keine neue Wohnung und wollte meines Wissens dann halt das Mietverhältnis verlängern....

Angeblich wurde das ihrerseits auch schon problemlos mit dem Vermieter geklärt, dass sie noch länger in der Wohnung bleibt, aber er wollte es dennoch schriftlich haben.

Als M. mir dann so nebenbei erklärt hat, dass er dieses Schreiben machen soll –was ja auch ok ist denn sie hat keinen PC- kam dann dieses oder so etwas in der Art, „ das Schreiben für uns!“
„ Äh Moment welches Schreiben für EUCH???“ „Was hast Du mit diesem Schreiben zu tun??!? Du willst damit nicht sagen, dass Du noch mal auf diesem Mietvertrag unterschreibst???“

„ Doch warum nicht?“

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRRRRRRRRRRRRRRRGGGGGGGGGGGGGHHHHHHHH

Es folgte ein riesen-mega Streit und ich kann nur so sagen, ich war echt kurz davor alles kurz und klein zu schlagen.....Das alles ist einfach nur ein irrsinniger Kreislauf in dem ich mich bewege....geht es mal ein Schritt vor kann ich gleich wieder zwei Schritte zurück machen....ich seh kein Ende???

Ich weiß nicht mal was ich NOCH tun soll, wenn er doch derjenige ist, der es verbockt? Ich wusste nich was ich denken und was ich fühlen sollte...ehrlich...es war eigentlich ein ganz gemeines Gefühl ihm gegenüber!

Er verletzt mich wohl wissentlich und fühlt sich dennoch im Recht! Was soll man denn da noch fühlen? In diesem Moment lege ich mir ganz einfach einen Schutzpanzer um und halte mir meinen Vorsatz: „ Dass mich keiner mehr in Leben so verletzt!“ vor Augen. Ich werde eiskalt und er ist in diesem Moment mein größter Feind, denn er ist derjenige, der mich verletzt!

Ich habe soviel ertragen, vergesse so vieles wegen ihm und soll noch mehr verkraften?

Ich habe Grenzen und die sind erreicht...ich will endlich ein Ergebnis sehen und nicht noch mehr akzeptieren müssen....

Ich habe ihn vor die Tatsache gesetzt, unterschreibt er auf dem Mietvertrag, kann er gleichzeitig sein Servus auch auf die Kündigung unserer gemeinsamen Wohnung setzen....

Er hat mich gebeten ihm zu verzeihen, es tut ihm leid....er hat sich nichts dabei gedacht....er fand es nicht schlimm?

Was soll ich davon halten?

Heißt das für die Zukunft wenn er sich bei so vielem „nichts denkt“ dass mir noch mehr solche Aktionen bevorstehen....