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Tagebuch sunshine23
2004-02-10 09:41
Deine Frau
Wow diese Worte habe ich gestern zum ersten Mal in den Mund genommen. Nein nicht wirklich eigentlich habe ich sie ihm nur geschrieben. Aber irgendwie hatten genau diese beiden Worten einen faden Beigeschmack, dass ich seit gestern über diese Worte nachdenken muss. Ich glaube bisher hab ich darüber eigentlich nie nachgedacht oder es verdrängt, dass er ja eigentlich verheiratet ist.

Bisher war sie ja eigentlich nur selten kurz Gesprächsthema, das letzte Mal als eine kuriose sms von ihr kam, in der sich das Biest bei ihm für alles entschuldigt und ihm für all den Schmerz dem sie ihm angetan hat Entschädigung wünscht und dass obwohl sie Wochen vorher noch auf Knien vor ihm rumgerutscht ist, weil Sie ihn zurückwollte. Aber es geht hier ja jetzt auch nicht um irgendwelche Aktionen, die sie tätigt um ihn zurückzubekommen, denn von denen hab ich eigentlich nichts mehr mitbekommen.

Diese Worte „Deine Frau“ wieso stören sie mich? Ich weiß nicht ob ich ein Eifersuchtsgefühl verspüre, wenn ich mit ihrem Namen konfrontiert werde. Eigentlich nein, denn ich weiß ja wie sehr er sie hasst. Aber vielleicht ist ja auch genau das, was mich zum Nachdenken bringt. Er hasst sie, für all das was sie ihm angetan hat. Heißt das, er trägt immer noch diesen Schmerz in sich und denkt vielleicht an seine schönen Ehejahre zurück??

Komische Situation war am Sonntag: Seine Mutter rief an. Belangloses Gequatsche, bis ich auf einmal mitbekommen habe, wie er seiner Mutter erzählt hat, dass er „seine Frau“ (oh Gott wie ich diese Worte hasse) wohl beim Einkaufen im Auto mit einem anderen Mann gesehen hat. Da er nebenan telefoniert hat habe ich aufgrund der Musiklautstärke leider nicht alles verstanden. Nur, dass er wohl ihre Mutter dann gefragt hat, wer das war und wenn er sie fragen würde, sie ihn sowieso nur anlügen würde.

So jetzt frage ich mich, ging es hier darum, weil er eifersüchtig war oder weil eventuell sein Kleiner dabei war und er das nicht tolerieren möchte. Ich bin dann zu ihm in die Küche und hatte gehofft, dass er mir nachdem er das Gespräch mit seiner Mutter beendet hat vielleicht von seinen Sorgen erzählt. No way...und darauf ansprechen wollte ich ihn auch nicht, da ich nicht zugeben wollte, dass ich gelauscht habe.

Gestern Abend, dann beim Essen (hmmm... er hat ganz lecker gekocht) war er nur ganz ruhig und als ich ihn dann darauf angesprochen habe, ob es ihm heute nicht so gut geht, er macht mir so einen geknickten Eindruck. Da hat er gesagt, dass ihm momentan alles etwas zuviel wird. (Also unabhängig von mir, da wäre alles in bester Ordnung) Beruflich hätte er unwahrscheinlich Stress und eben, die Geschichte mit seiner Frau macht ihm wahnsinnig zu schaffen. Am liebsten würde er alles hinter sich lassen und einfach abhauen. Hm toll, noch so ein potenzieller Fluchtkandidat! Also da er gleich wieder vom Thema abgelenkt hat, weil er mich mit dem Thema nicht „zumüllen“ möchte, konnte ich auch nicht fragen, was ihm denn genau mit „seiner Frau“ * würg * zu schaffen macht. So bin ich wieder ganz am Anfang und weiß wieder nicht was ich denken soll.

„Seine Frau“ der Ausdruck stört mich, da ich aber von Anfang an wusste worauf ich mich da eingelassen habe, muss ich jetzt meine Pobacken zusammenkneifen und mich da durchwurschteln.

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