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Tagebuch strohhut
2010-09-29 20:55
L'amour est l'enfant de la liberté
Apropos Zuhause... Ich bin jetzt schon seit 29 Tagen nicht mehr Zuhause und nächste Woche wird es schon ein Monat. Wow. Wie die Zeit nur vergeht !!! Aber immer langsam da kommt noch einiges auf mich zu! Da kann ich ja wohl noch nicht dran denken, wann ich wieder zu Hause bin, sondern eher, wie lange ich NOCH habe. Ich habe immer noch ein wenig Probleme, die ganzen Leute hier zu verstehen. Jeder redet anders Englisch. Und wenn dann noch einer aus Schottland herkommt und auf der anderen Seite ein Australier steht, dann habe ich überhaupt keinen Überblick mehr O.o Jeder redet anders Englisch und die Australier hören sich manchmal an wie die Deutschen und sprechen die Wörter manchmal so aus, wie die auch geschrieben werden. Z.b. immer das a - es heißt ja eigentlich ausgesprochen (day) - däy und hier sprechen sie 'daiy' irgendwie so. Egal wo das a ist, es wird mit a und einem i dahinter ausgesprochen. Schon strange. Aber die Frauen versteht man schon besser, deswegen rede ich, glaube ich, auch fast nur mit Frauen. Bei Männern nicke ich einfach nur Der Yin Yang Baum in Nossa Nationalpark Diese Pflanzen sind schon über hundert Jahre alt. Die Grashalme wachsen nur 1cm pro Jahr ... Der Alexandrian Bay - wunderschön - fast meine Menschenseele! der lustige Krebs
Die erste Kakerlake, die ich in einem Hostel gesehen habe und der 'kleine' Käfer, der mir beim Duschen einfach mal einen Besuch abgestattet hat
Meine Badeshort ist immer noch nicht aufgetaucht und ich bin zutiefst traurig. Ich habe ja eine gekauft in Hervey Bay. Es war eine richtig schöne schwarze Badeshort, schön knapp, aber auch nicht zu knapp mit einem weißen Bund und von Billabong - also einfach top und auch noch herunter gesetzt. Es war, als ob diese Short darauf gewartet hätte, dass ich sie kaufe. Sie war wie für MICH bestimmt. Dann waren wir im Mango Hostel, wie ich euch ja erzählt habe und ich hab sie schön ausgepackt und auf meinen Klamottenstapel gelegt. Am Samstagmorgen, als wir wieder auschecken mussten habe ich einfach alle Klamotten eingepackt und beim Verlassen das Zimmer überprüft, ob ich noch was da gelassen habe - NEIN. Komme ich in Noosa Heads an, ist die nicht mehr da!!! Das war der totale Schock für mich. Den ganzen Rucksack ausgepackt, im Hostel angerufen und die war einfach weg. Die wurde mir einfach ausgespannt und sie kann nicht mehr zurück zu mir Ich bin wirklich traurig... und ich machte mich in Noosa auf dem Weg nach einer neuen Short, aber alle zu teuer oder sehen blöd aus Der mir die Short ausgespannt hat, soll sich schämen! 2. Alle sind fett - ich dachte wir sind in Australien, nicht Amerika??? 3. Hier gibt es NUR Weißbrot !!! - kein Wunder, dass alle fett sind - ich glaube, Deutschland ist eines der wenigen Länder, in denen man schönes, dunkles Körnerbrot in allen Möglichen Sorten findet. Aber im ALDI soll es anscheinend Schwarzbrot geben und ich werde mich demnächst mal auf dem Weg zum Aldi machen 4. Alle McDonalds haben hier W-Lan, was hat Germany da zu bieten? 5. Überall wo man hinguckt, findet man einen McDonalds und die Vögeln fliegen hier wie verrückt rum, da die meisten McDonalds offen sind. Ob kleine Monsterchen, oder Möven oder einfach mal 'ne Taube, die alle Gäste verschreckt 6. Alle Häuser haben hier nur ein Erdgeschoss und kein Keller, maximal zwei, es sieht alles also sehr ländlich und flach aus - entweder man mag's oder nicht. 7. Arbeitsplätze selbst dort vorhanden, wo man es nicht erwartet. 8. Alle Shampoo / Duschgelflaschen immer in XXL Form, also sprich 500 ml oder mehr - Jan, ich glaube, du weißt, was ich meine (Amerika) - wie soll man als armer Backpacker dieses Zeug mit sich rumschleppen? O.o die Größenordnung ist hier generell heftig. Entweder 600ml oder gleich 2Liter Flaschen. 9. An jeder Ecke findet man einen 'Adult Shop' - egal wie klein das Örtchen noch sein mag. 10. Das Toliettenpapier ist hier der Horror - es ist so dünn wie ein Blatt Papier, wenn nicht sogar dünner und man kann schon fast durchschauen. Nirgends im Supermarkt findet man Taschentücher. Wie gut, dass ich so viele wie möglich mitgenommen habe. Dass ich mal Taschentücher zu schätzen weiß, hätte ich nicht gedacht 11. Alkohol - jaja... so 'ne Sache für sich. Alkohol kann man nie im Supermarkt kaufen, so wie daheim beim Edeka, Aldi, wo auch immer. Es gibt immer extra Alkoholgeschäfte mit einem Drive-In wie bei McDonalds. Man sitzt also im Auto, bestellt einen Kasten Bier, oder so und so viele Flaschen Whisky und man bekommt es ins Auto geladen. Schon strange 12. Man fühlt sich hier wie im Tropen. Überall sind die Häuser offen und überall kleine Tierchen im Häuschen - so kleine Gekos, Tausendfüßler, große Käfer, Spinnen, etc. Bei einem Klobesuch findet man fast immer ein Geko in der Ecke, schon süß oder während dem Duschen fliegt ein riesiger Käfer ins Bad und überall hört man die witzigsten Geräusche, wie die Vögeln singen.
PhotosKommentare
01:13 03.10.2010
haha du hast reicht hm, die übernachtung kostet 30 dollar also für 4h würde ich nicht putzen, aber da wir meistens fix sind, sind wir schon nach 2h fertig und das entspricht genau dem stundenlohn in australien. pro stunde 15$ und wenn man in noosa heads keine arbeit bekommt + das hostel so toll, aber ein wenig zu teuer für einen backpacker ist, dann bleibt einem nix anderes übrig....
17:07 02.10.2010
3h putzen und nur die Übernachtung gratis, ist das nicht ein wenig wenig für soviel putzen? Ja, das englisch ist schon krass, aber ist es nicht etwas gefährlich bei Männern immer nur zu nicken |
strohhut OfflineMitglied seit: 18.06.201033 Jahre, DE mehr... 2010-09-29 20:55 |