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Tagebuch strohhut
2011-04-13 12:03
Kata Tjuta

 

 

Kata Tjuta


Für den nächsten Tag standen die Olgas (auch bekannt unter Kata Tjuta) an - 36 massive Kuppeln 40 km vom Uluru entfernt. Hier liefen wir auch wieder eine ganze Runde rundherum, über 7,4 km mit viel Klettern und auf und ab. Es war atemraubend, wunderschön... und so friedlich. Man steht zwischen den Kuppeln, schaut am Horizont und man sieht wirklich nichts außer die weite Buschlandschaft.

Archäologische Arbeiten behaupten, dass die Aborigines in diesem Gebiet seit mindestens  22.ooo Jahre gelebt haben. Und an vielen Stellen, vor allem beim Uluru, kann man eindrucksvolle Aborigines Gemälde an Felswänden bewundern.

 
Hier lasse ich jetzt einfach die wenigen Bilder für sich sprechen!

 

Die vielen Köpfe der Kata Tjutas

Hier kann man den Uluru im Hintergrund sehen

 

 

Nun... mir ist ein kleiner Unfall passiert, während wir einmal um den Kata Tjuta liefen ...

Da war ein ziemlich großer Stein mit Kies bedeckt, was ich aber nicht so gesehen habe, bin dann ausgerutscht und auf mein Schienbein geknallt. Sarah lief hinter mir, war total geschockt und in ihren Augen sah das total schrecklich aus, wie ich hingeknallt bin. Daher meinte sie, mir jetzt ganz schnell hinterher laufen zu müssen und dann ist sie selber an der gleichen Stelle ausgerutscht. Danke Sarah, dass du mit mir das Leid teilen wolltest und dich dafür am Arm verletzt hast, damit ich nicht alleine mit der Wunde da stehe Haha, anstatt zu jammern vor Schmerzen mussten wir einfach nur lachen, weil das so dämlich war!

Die ganzen Fliegen an meinem Blut

Danach habe ich es aber brav desinfiziert ... und am nächsten Tag wurde es ein wenig bläulich. Jetzt sieht es noch schlimmer aus

 

 

Auf dem Weg zum nächsten Campingplatz entdeckte ich etwas an der Straße. Ich fuhr mit 100 km/h vorbei, total entsetzt und dachte zunächst, dass da ein totes Pferd liegt. Angehalten, umgedreht, denn die Mädels haben mich gehört, wie geschockt ich war und wollten es nun auch sehen. Und da sahen wir nun das Elend - es war ein totes Kamel ... Einfach entsetzlich und die Blutlache ... Hier habe ich mich entschieden, kein Foto reinzusetzen, aber da merkt man, welche traurige Seiten das Outback auch hat. Einsamkeit, weite Strecken und nichts dazwischen, keine Zivilisation, viele tote Tiere auf der Straße...

Horrorspritspreise im Outback - 2,12$/l = 1,60€ für unleaded (hier gibt es nur diesel oder unleaded (bleifrei)); normalerweise zahlt man in einer Großstadt etwa 1,40-145$/l oder 1,50-1,60$/l an der Great Ocean Road

 

 

Wir erreichten nun einen Campingplatz ohne Toilette, ohne Dusche, dafür aber dem wunderschönsten, weichen Outback Sand. Wunderschön rot und noch warm von der Sonne. Wenn ich davon nur tonnenweise mitnehmen könnte und dann ein Bettlein daraus machen Nachdem abends alle Spinnen und andere ekelige Vieher im Van entfernt wurden (ich durfte die natürlich immer weg machen die anderen waren mit Kreischen beschäftigt) schliefen dann wir drei Mädels wieder im Zelt und nichts war mir lieber. War schon fast traurig, denn es war meine zweitletzte Nacht im Zelt im Outback.

Ein Herz für Australien

Und ich habe mich in den roten Sand verliebt!

Unser Campingplatz im Freien - ohne Toilette & Dusche - einfach toll!

 

 

Die Mädels alle am Schlafen, während ich sie durch halb Australien kutschiere

 

 

 

Da das Internet hier gerade ein wenig spinnt und ich meine vorherige Blogeinträge weder noch lesen noch bearbeiten kann, packe ich es jetzt hier rein. Da hatten wir unser Abendessen mit dem Uluru im Hintergrund.

Photos

Kommentare

02:23 14.04.2011

allerdings - falls du mal wieder nach deutschland kommst, musst du dich auch hier an outbackbenzinpreise gewöhnen
Good luck!
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