Jörg kam nun so oft es ging nach Hause oder die Eltern besuchten ihn gemeinsam mit Alexandra.

Im September fand die Hochzeit statt. Alles war schön vorbereitet. Die dunkelroten Rosenranken aus dem Garten schmückten die Stühle des Brautpaares. Nach dem Kaffeetrinken machte sich das junge Paar mit ihrem gebraucht erstandenen „Saphoroshez“ auf den Weg ins Erzgebirge, um dort wenigstens ein gemeinsames „Flitterwochenende“ zu verbringen.

Trotz der derzeitigen Wohnungslage hatten es die beiden tatsächlich geschafft und bekamen eine kleine Altbauwohnung in der Stadt, allerdings mit Außenklo. Für den Anfang ging das schon. Allerdings war diese kleine Wohnung stark reparaturbedürftig. Da Jörg nur immer kurz auf Urlaub kam, halfen Helmut und Elvi, wo sie nur konnten. Helmut renovierte die Wände, Elvira befasste sich mit dem Streichen der Fensterrahmen. Sie brachten mit ihrem Auto alle Dinge, die das junge Paar schon besaß, in die Wohnung und kauften dringend Fehlendes. Alexandra, die immer dann bei den Schwiegereltern war, wenn Jörg Urlaub hatte, freute sich anfangs sehr über ihre Hilfe.