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Tagebuch sophie
2012-08-07 10:36
das musste sein.
SO dieser Brief musste sein. Ein bisschen wie bei How I met your mother, aber an sich ne gute Sache.

Momentan habe ich echt so ein Hoch, aber trotzdem mit einer eher traurigen Grundstimmung. Ich möchte mein Leben verändern. Ich möchte stärker werden und nicht mehr so viel Mitgefühl einfordern, da ich es von seiten meiner Familie und Freunden eh nicht bekomme.

Zur Zeit ist es mit meiner Familie echt schlimm. Ich bin so erschüttert über sie. Am meisten über meine Tante. Sie ist jetzt 46, sieht aber um einiges älter aus, das rauchen und schlecht leben macht es. Und hat nach meinen Maßstäben nicht viel erreicht in ihrem leben, ich finde es vollkommen in ordnung, wenn Menschen nicht so große Ziele haben, aber trotzdem sollten sie meine Ziele respektieren. Meine Tante ist einfach viel zu gutherzig und naiv. Sie schafft es nicht ihre Meinung zu vertreten und hat eh keinen bock auf diskussionen oder besser sie ist nicht fähig dazu. Sie legt Verhaltensweisen an den Tag mit denen ich einfach nicht klar komme. Sie manscht auf ihrem Teller rum, ist dann aber nur drei happen. Legt dann aber los, warum wir alle so schnell essen, aber wenn sie einfach 2 stunden für ein stückchenchenchenchencehn Fleisch bruacht, sprich so um die 50g dann ist das ihr problem. Immer wenn man einmal was sagt was einen nicht passt, dann kommt gleich so ein vorwurfsvolles "Leute". Ich könnte buchstäblich kotzen. Kann auch gut sein, dass ich mich ein bisschen sehr in das alles reinsteigere, aber Sie kommt so nicht auf ihr leben klar. Wenn man schon jeden abend ne fast ne Flasche wein braucht und einschlafpillen, weil man zu viel nachdenkt, dann kann irgendwas nicht stimmen.

Und der vorwurf ich würde mich daran aufgeilen, das mein Onkel sie fertig macht, finde ich so erbärmlich wie selten etwas. Es war eines Abends beim Essen, alle waren zusammen. Mein Onkel fängt an meine Tante bestimmt eine Stunde lang fertig zu machen und sie sagt fast gar nichts. Ich habe mich da fein rausgehalten,weil ich sonst bestimmt fast angefangen hätte zu heulen, weil es mich traurig macht so etwas in einer Familie zu hören. Alleine wenn ich überlege, dass meine Tante am meisten für meinen Onkel da war, als er in der Psychiatrie war. Aber sowas wird bei uns ja nicht bedacht. Mein Onkel sagt einfach das was er denkt und macht sich da keine gedanken drüber, dass sich vielleicht auch mal wer was zu herzen nimmt und nicht wie er einfach alles ignoriert. Im Moment fülle ich mich zu dieser Familie nicht dazugehörig. Und es bringt mich zum Weinen, wenn ich gerade lese, was ich da geschrieben habe, aber zur Zeit stimmt es einfach.

Ich werde mich jetzt erstmal ein bisschen versuchen aus dem Familienleben raus zu ziehen, ich bin es satt, das ich dafür angemacht werde, wenn ich meine Meinung sage. Heißt es den gleich ich bin eine Zicke?
Ich werde nie so werden wie meine Tante. Ich will meine Ziele erreichen und keinen verurteilen nur weil er seine Meinung sagt und nicht einfach so alles hinnimmt wie es ist. Diesen Menschen gebührt mein Respekt, nicht den armseeligen Menschen die sich hinter einer Fassade verbergen.
So ganz gehöre ich leider noch nicht zu den Meinungsvollen Mensch, da leider immer viel zu schnell und oft die Tränen kommen. Ich werde das Trainieren. Ich will mich verändern!

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2012-08-07 10:36