So ging es mir gestern, weil ich es versäumt habe, mich an den Rechner zu setzen, um meine Gedanken unter die Leute zu bringen. Das ist schon komisch: wenn die Seite nicht funktioniert, regt mich das immer auf, daß ich nicht schreiben kann und wenn ich auf die Seite komme, schreibe ich nicht. Manchmal bin ich schon ein komischer Vogel. Na ja, jetzt klappt es ja doch und alles ist gut. Irgendwie steckt mir noch die Nachricht in den Knochen, daß wir 42 Stunden arbeiten müssen. Eine Tatsache, die mir gar nicht in den Kram paßt und auf die ich verzichten kann. Irgendwann fällt einem ein, daß 20 Tage Urlaub reichen. Ob man das wirklich alles so die Tat umsetzt, steht in den Sternen. Wenn ich mir Gedanken darüber mache, kann ich keine Nacht mehr ruhig schlafen. Das ist es nicht wert. Ich freue mich erstmal auf meinen Urlaub und darauf, für eine Woche an der See zu sein. Wenn mir der Wind um die Nase weht, sind all diese komischen Gedanken vergessen. Die kommende Woche ist überigens die letzte Vertretungswoche, dann ist S. wieder da. Es ist schon verrückt, wie schnell drei Wochen doch um sind. Früher ist mir das gar nicht so aufgefallen, da hatte ich immer das Gefühl, daß die drei Wochen ewig dauern. Auch wenn ich gerne Vertretung mache, bin ich froh, wenn sie wieder da ist. Da der Kollege dann weg ist, stört es keinen, wenn wir beide gleichzeitig eine schöpferische Pause einlegen. Wie der neue Kollege darauf reagiert, will ich an der Stelle noch gar nicht wissen. Es interessiert mich auch nicht, wer ihn einarbeitet. Das kann C. gern machen., immerhin ist er unser Vorgesetzter. Der Schuß kann aber auch nach hinten los gehen. Um es mit den Worten von Herr L. zu sagen: das ist alles kein Hexenwerk.