...ist mir persönlich ein Rätsel, aber um mich geht es ja gar nicht. Es geht um das ganze Drum und Dran und das ist nicht gerade wenig. Daß uns der Virus noch eine Weile auf den Geist geht, ist so klar wie Kloßbrühe, aber so langsam reicht es. Mal eben am Bahnnhof in die Apotheke gehen, weil man nur eine Kleinigkeit braucht, ist einfach nicht drin. Man darf erst eintreten, wenn man dazu aufgefordert wird. Man kann noch nicht mal was trinken gehen, weil man die Zeit überbrücken muß, weil man den Bus verpaßt hat, weil sämtliche Lokalitäten im Bahnhof geschlossen haben. Und ich kann mich nicht ewig in der Drogerie aufhalten. Wie sagte meine Kollegin per WhatsApp so passend? Wir können froh sein, daß wir überhaupt noch raus dürfen. Damit hat sie zwar recht, aber ein Dauerzustand kann das auch nicht sein. Ich bin froh, daß ich aktuell noch ins Büro darf. Wenn ich das nicht mehr könnte, wäre ich unglücklich. Ich bin gespannt, wann das ganze Drama ein Ende hat. Doch was sagt unsere Kanzlerin immer? Wir schaffen das. Also meistern wir auch diese Krise. So schwer kann das ganz bestimmt nicht sein. Abwarten und Tee trinken.