...kann ich morgen nicht am KB Tag teilnehmen. Meine Kollegin hat frei und somit habe ich Glück, daß ich morgen Vertretung machen darf. Wenn S. da wäre, wäre ich nicht gegangen, denn die Teilnahme ist freiwillig. Mir ist das ja letztes Jahr schon auf die Nerven gegangen, von daher bin ich ganz froh, daß es jedem selbst überlassen ist, ob er nun geht oder nicht. Das soll nicht heißen, daß ich mich nicht mit den Kollegen verstehe, aber es kommt schon vor, daß man sich wegen Kleinigkeiten angiftet. Da muß ich nicht an einem bestimmten Tag so tun, als sei alles in Ordnung. Wenn die anderen die Stationen ablaufen und sich am Buffet bedienen, sitze ich an meinem Schreibtisch und komme meinen Pflichten nach. Es kann nicht schaden. Es ist nicht so, daß ich gegen alles bin, aber für solche Aktionen fehlen mir ganz einfach die Worte. Von der Tariferhöhung, die es in diesem Jahr gibt, haben wir noch nicht einen Cent gesehen, die gibt es erst ab Januar 2019. Man kommt mit der Begründung um die Ecke, weil es der Firma so schlecht geht. Aber für so einen Müll hat man Geld. Von diesen Dingen verstehe ich halt nichts. Ist auch besser so. Ansonsten ist alles okay. Was man so okay nennt, wenn meine Woche nicht so optimal gestartet ist. Gestern hatte mein Bus fünf Minuten Verspätung, eine S-Bahn fiel aus und demnach war ich etwas später im Büro. Das war zwar noch im grünen Bereich, aber das hat mich etwas geärgert. So brauchte ich gestern nicht mit A. Feierabend machen. Ich wollte heute auch etwas länger bleiben, aber darauf hatte ich ehrlich gesagt keine Lust. Irgendwann muß auch mal gut sein. Und was den Feierabend mit A. angeht, so bleibt es einzig allein meine Entscheidung, wann wir uns treffen und wann nicht.