Damit meine ich die Tatsache, daß mein Essensvorschlag mal wieder für die Rundablage war. Ich habe spontan Fischstäbchen vorgeschlagen, was mein Vater so gar nicht gut fand. Am Ende gab es ein Schnitzel für mich, für meinen Vater ein Kotelett. Natürlich hat das Schnitzel geschmeckt und ich bin auch satt geworden. Was mir bei der ganzen Sache so gar nicht in den Kopf will, ist die Tatsache, warum mein Vater mich immer fragt, was man denn mal essen kann. Schlage ich dann mal was vor, zieht mein Vater ein langes Gesicht und es wird umdisponiert. Wenn es danach geht, kann ich mir die Antwort auch sparen. Mag sein, daß mich das nervt, aber was soll ich denn machen? Ich werde nicht vor lauter Freude an die Decke springen. So was kann niemand von mir verlangen. Scheinbar muß ich ja was von mir geben, wenn ich nach was Eßbarem gefragt werde. Sage ich nämlich nichts, habe ich schlechte Laune. Auf der anderen Seite ist es für mich zu viel, um kurz nach fünf Uhr zu überlegen, was man essen kann. Das ist so gar nicht meine Zeit. Aber wem sage ich das? Wahrscheinlich nur mir, aber das ist an der Stelle nicht weiter wichtig. Es wird Zeit, daß wir in den Urlaub fahren. Da schlägt man die Speisekarte auf, sucht sich sein Essen aus und fertig ist die Laube. Aber der Urlaub hat ja auch mal ein Ende und dann geht das Drama wieder von vorne los. Prost Mahlzeit. Ich habe es schon schwer.