...und damit völlig unnötig ist der morgige Bahnstreik. Bis jetzt fährt der Zug, mit dem ich zur Arbeit komme, aber morgen kann das schon wieder ganz anders aussehen. Ich habe sogar überlegt, ob ich A. eine Nachricht schreiben soll, daß die Bahn morgen streikt, aber das lasse ich bleiben. Solche Neuigkeiten gehen auch an A. nicht vorbei, also kann sie zusehen, wie sie zur Arbeit kommt. Sie macht sich auch keine Gedanken darüber, wie ich zur Arbeit komme. Jetzt mal im Ernst: ich weiß nicht, was das soll. Ich wäre froh, wenn ich so ein Angebot bekomme, aber mich fragt ja keiner. Obwohl ich mich ja nicht beschweren kann. In unserem Bereich gibt es ab Januar die Gehaltserhöhung, die es schon im April hätte geben sollen und im Juni 2019 bekomme ich meine Gehaltsabrechnung. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich es in solchen Situationen hasse, so einen weiten Weg zur Arbeit zu haben. Ich beschwere mich nicht, sondern gebe mich mit dem zufrieden, was ich habe. Das fällt mir zwar nicht leicht, aber eine andere Wahl habe ich nicht. Dennoch hätte ich es für gut befunden, wenn man zwischen den Jahren streiken würde. Wie gesagt, mich fragt ja keiner. Das gilt auch für die Tatsache, daß am Dienstag jemand von der Spedition kommt. Es ist noch gar nicht so lange her, daß C. die entsprechnende Mail mit dem Termin an T. und mich geschickt hat. Auf so was habe ich so gar keine Lust. Ich finde das eh total doof. S. muß am Dienstag früher gehen, somit wäre dann keiner im Büro. Doch C. sieht das sportlich, wenn eine Stunde keiner im Büro ist. Daß dann die Arbeit liegen bleibt, ist dann egal. Immerhin ist C. doch so für Service und dafür, daß die Sendungen auch ja das Haus verlassen. Ein toller Witz.