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Tagebuch Sommer
2017-12-23 18:15
Jedes Wetter ein Genuß

Ob es ein Genuß ist, wenn es den ganzen Tag grau und trüb ist, wage ich zu bezweifeln. Mir geht das Wetter einfach nur auf die Nerven. Das war vor zwei Wochen so, als es geschneit hat und so war es auch heute. Dabei weiß ich nicht, ob der Schnee schlimmer ist oder dieser Nieselregen. Ich hätte nichts dagegen, wenn sich der Winter vom Acker macht. Ich bin echt nicht so der Wintertyp. Aber man will ja nicht unnötig meckern. Für mich ist es wichtig, daß ich eine Woche lang nicht so früh raus muß und mir das Wetter egal ist. Dann kann es von mir aus schneien. Doch da macht man mir einen Strich durch die Rechnung. Manchmal glaube ich, daß es jemanden gibt, der mich Arm nimmt. Wundern würde mich das nicht. Tja, so kann das gehen. Ansonsten war die restliche Woche okay. Was allein daran liegt, daß wir noch auf Herrn L. verzichten müssen. Herr E. meint, daß er bis März nicht mehr kommt. Mir ist das egal. Wer mir an den Kopf werfen kann, daß ich zickig bin, der soll nicht glauben, daß ich in Tränen ausbreche, nur weil er nicht mehr arbeiten kommt. Ich habe damit gerechnet, daß er am letzten Arbeitstag anruft, um schöne Weihnachten und einen guten Rutsch zu wünschen. Daß er das nicht macht, hätte mir klar sein müssen. Aber so ist das: er kann den Leuten vorwerfen, daß sie kein Sozialverhalten haben, aber selber ist er nicht besser. Ist doch wahr. Die Welt dreht sich auch ohne meinen Chef weiter, von daher ist alles im grünen Bereich. C. machte in dieser Woche den Vorschlag, daß wir uns während der Feiertage überlegen sollen, wie wir uns in Zukunft aufstellen sollen und was man anders machen kann. Die Idee ist nicht schlecht, aber die Gedanken muß ich mir nicht während der Feiertage machen. Wenn ich frei habe, will ich einfach nichts mit der Firma am Hut haben. Wir haben doch jeden Tag dieses blöde Meeting, da kann man so was auch ansprechen. Mir ist nur eine Sache eingefallen: daß sich Ekel Alfred seine Einteilung in die Haare schmieren kann. Wenn jeder alles machen soll, bricht er sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er sich die Sachen von den anderen Körbchen nimmt. So muß er mir nicht an den Kopf werfen, daß ich so bin wie Herr L. und ich nicht genug mache. Wenn er das glaubt, dann geht er davon aus, daß morgen der Osterhase kommt. Ich schreibe ihm ja auch nicht vor, wie lange er für die komplizierten Fälle braucht. Das sagt doch wohl alles.

Kommentare

02:59 24.12.2017
"Hausaufgaben, das braucht man wirklich nicht"
Schöne Festtage!
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-12-23 18:15