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Tagebuch Sommer
2014-09-26 19:25
In einem gesunden Körper...

...wohnt auch ein gesunder Geist. Wenn ich an den Spruch denke, fällt mir mein ehemaliger Chef ein, der mich immer daran erinnern mußte, daß ich das für meine Prüfung brauche. Daß ich die Prüfung bestanden habe, ist klar und daß mein Geist gesund ist, muß ich an der Stelle nicht sonderlich erwähnen. Nur mein Körper streikt. Der Schnupfen nervt seit einer Woche und wie der Zufall es will, nervt mich seit heute der Husten. Ich bin echt begeistert. Doch in der nächsten Woche wird alles anders, denn dann bin ich an der Nordsee. Ich kann es kaum erwarten, bis es los geht. Wenn mir einer gesagt hätte, daß ich mich auf die Nordsee freue, den hätte ich für verrückt erklärt. Ich werde mich in der einen Woche so was von erholen, das kann sich niemand vorstellen. Das beste daran ist, daß ich noch eine Woche zu Hause bin. Angenehm wird die Woche zwar nicht, weil das Bad neu gemacht wird, aber damit kann ich leben. Der Zustand ist ja nicht für ewig und ich gehe davon aus, daß die Handwerker weg sind, wenn ich wieder ins Büro muß. Ich bin gespannt, wie das Bad aussieht, wenn es fertig ist. Wir müssen nur noch ein Los ziehen, wer zuerst unter die Dusche darf. Wenn es mehr nicht ist.

Die erste Woche ohne meinen Chef war recht angenehm. Dafür war Ekel Alfred sauer. Zum einen lag das daran, daß sein Fußballverein verloren hat und zum andern habe ich ihn auch noch verärgert. Und das nur, weil ich eine Sache nicht bearbeiten wollte. Was die Aktion sollte, weiß ich nicht, aber wenn es ihm danach besser geht, dann soll er doch schmollen, was das Zeug hält. Ich habe nämlich eine Stunde versucht, einen Ausfuhrbeleg für Norwegen zu machen, aber das hat nicht geklappt. Ich weiß nicht, wo der Unterschied ist: ob er die Karte liegen läßt oder ich lasse sie liegen, das ist doch das selbe in Grün. Daß ich mit diesem Gedanken alleine da stehe, ist mir schon klar, aber das ist mir jetzt auch egal. Was bildet sich Ekel Alfrd eigentlich ein? Er ist die Vertretung, wenn mein Chef nicht da ist. Es ist doch nicht so schlimme, wenn er sich entsprechend in die Rolle einfindet. Ich verstehe eh nicht, warum man mir immer alles auf den Tisch legt. Als wenn es an mir liegt, die Firma zu retten. Da müßte ich rund um die Uhr arbeiten und das jeden Tag. Bin ich eigentlich bescheuert? Ich bin einmal so auf die Fresse gefallen, noch mal passiert mir das nicht. Andere können sich auch mal ins Zeug legen.

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