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Tagebuch Sommer
2017-05-07 20:00
In der ersten Reihe sieht man Meer

Und davon haben wir in den letzten Tagen genug gesehen. Es kam auch vor, daß gar kein Wasser da war und wir mit der Ebbe vorlieb nehmen mußten, aber über zu wenig Wasser konnten wir uns echt nicht beklagen. Ich finde es toll, wenn man am Strand sitzt, die Augen schließt und nur das Rauschen hört. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich den ganzen Tag am Strand sitzen können. Aber da man ja auch was unternehmen will, spart man sich diesen Genuß eben für später auf. Der Urlaub war ganz okay, obwohl ich froh bin, wieder zu Hause zu sein. Die Wohnung war klein, aber toll. Der Fernsehabend war ein wenig ungemütlich, weil man schlecht zu dritt auf der Sitzecke sitzen konnte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zwischendurch mal aufzustehen, um mir die Füße zu vertreten. Obwohl es ganz nett ist, nicht jeden Tag am Rechner zu sitzen, habe ich diese Art von Freizeitbeschäftigung echt vermißt. Wenn ich zu Hause bin, macht es mir nichts aus, nicht an den Rechner zu gehen. Was vielleicht daran liegt, daß ich genau weiß, daß ich gehen kann, wenn mir danach ist. Dabei weiß ich jetzt schon, daß es mir im Sommerurlaub nicht anders ergeht. So ändern sich die Zeiten. Was sich auch im Sommerurlaub nicht ändert, ist die Tatsache, daß meine Mutter nicht begeistert ist, wenn ich mein Handy in der Hand habe. Was soll man denn sonst machen, wenn man zum lesen keine Lust hat und im Fernsehen nichts Gescheites kommt? Irgendwie muß sich der Mensch ja beschäftigen. Und wenn meine Mutter ehrlich ist, ist sie froh, wenn sie mal bei der Bekannten anrufen kann, um sich zu erkundigen, ob auch alles okay ist. Es reicht, daß die Bekannte meine Handynummer hat. Wenn was passiert, wird sie sich schon melden.

Es gab sogar einige Aufreger, die man besser ganz schnell vergißt. Mein Vater machte den Anfang. Daß er seine Sonnenbrille in einem Lokal vergißt, kann mal vorkommen und ist auch nicht weiter tragisch. Daß die Sonnenbrille einen Tag später spurlos verschwunden ist, kann man nicht in Worte fassen. Dabei habe ich ihn noch gefragt, ob ich das Teil in den Rucksack stecken soll. Das hat er jetzt davon: die Brille ist weg und somit sind 80€ in den Sand gesetzt. Dabei ist mein Vater in der Beziehung schon ein gebranntes Kind: im letzten Jahr war seine normale Brille weg, dann vergißt er die Sonnenbrille im Lokal und jetzt das Ding komplett weg. Daß er daraus nicht schlau wird. Na ja, heute war dann meine Mutter dran. Beim Auspacken ist ihr aufgefallen, daß ihr Portemonnaie weg ist. Daß mit dem Portemonnaie ihr gesamtes Geld weg ist, versteht sich von selbst. Nur so viel: es war nicht gerade wenig. Natürlich ist das ärgerlich, aber es ist num mal nicht zu ändern. Ich weiß, wovon ich rede, mich hat 2015 das gleiche Schicksal ereilt. Jetzt hoffen wir, daß das Portemonnaie in der Ferienwohnung liegt und meine Mutter das Teil zurück bekommt. Das glaube ich zwar nicht, aber man darf die Hoffnung nicht aufgeben. Ansonsten ist alles im grünen Bereich. Die nächsten drei Tage werde ich dafür nutzen, mich um meine Belange zu kümmern. Morgen geht es erstmal in die Stadt. Mein Vater kauft eine neue Sonnenbrille und ich muß mir einen neuen MP3-Player kaufen. Am Dienstag muß ich zur Blutabnahme und am Mittwoch wollen wir frühstücken gehen. Die Zeit, die dann noch übrig bleibt, werde ich mit Sport verbringen. Was das angeht, kann Urlaub auch anstrengend sein. Schlimmer wie im Büro ist es aber auch nicht, so viel steht fest. Ich merke schon: man kann sich das Leben auch schwer machen.

Kommentare

03:16 08.05.2017
Meeresrauschen am Strand, toll!
Und Daumendrück, dass das Portemonnaie wieder auftaucht
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-05-07 20:00