Das kann doch alles kein Zufall mehr sein: da hat sich schon wieder der Fehlerteufel hier eingschlichen und der hat natürlich nichts besseres zu tun, als sich mit dem Wochenende einfach so vom Acker zu machen. Schämt der sich eigentlich nicht? Es sieht nicht so aus. Aber da ich mich nicht mehr negativ äußern wollte, nehme ich diese Tatsache einfach so hin und freue mich jetzt schon auf das nächste Wochenende. Eine andere Wahl habe ich eh nicht. Und daß es mir bis Ostern viel zu lange dauert, erwähne ich an der Stelle gar nicht. Aber das versteht sich ja von selbst. Und wenn ich bis dahin genug Stunden zusammen habe, kann ich das Osterfest um einen Tag verlängern. Ich kann aber auch bis Ende April warten und so den Urlaub ein wenig verlängern. Aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken. Am Ende kommt alles ganz anders. Auch wenn das Wochenende wie immer viel zu kurz ist, finde ich es unfair, daß sich die Arbeitswoche wie Gummi in die Länge zieht. Es müßte genau anders rum sein, aber auf mich hört ja keiner. Doch wie heißt es immer so schön? Das Leben ist kein Wunschkonzert. Wenn dem so wäre, würde für mich immer die Sonne scheinen und der Winter käme in meinem Sprachgebrauch nicht mehr vor. Und da ich ja sonst nichts zu tun habe, wünsche ich mir, daß sich die Wogen in der Firma glätten und daß wir einfach so weiter machen können wie bisher. Daß keiner befürchten muß, den Job los zu sein. Daß sich die Jungs auf ihre letzten Tage einfach nur Mühe geben und keine Sendungen vertauschen oder gar nicht erst bekleben. Doch damit stoße ich auf taube Ohren. Man hätte viel früher mit solchen Dingen anfangen sollen, jetzt kann man nichts mehr daran ändern. Wie heißt es immer so schön? Man muß auch mal eine Faust in der Tasche machen. Selten so gelacht. So viele Taschen gibt es nicht, in denen man die Fäuste stecken kann.