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Tagebuch Sommer
2017-10-28 18:40
Gehen oder bleiben

Diese Frage stellt sich mir tatsächlich, nachdem ich gestern schon nicht schreiben konnte und ich auch heute Schwiergkeiten hatte, auf diese Seite zu kommen. Daß ich das lächerlich finde, habe ich mehr als einmal erwähnt, aber das scheint normal zu sein. So was kommt halt vor. Wenn das mal vorkommt, würde ich ja noch nicht mal was sagen, denn in diesem Monat verging nicht ein Tag, an dem es keine Probleme gab. Vielleicht sollte ich mich echt in Geduld üben, aber das fällt mir schwer. Bis Mittwoch habe ich ja genug Zeit, mich mit meiner Geduld auseinanderzusetzen. Das bringt zwar nichts, aber ein Versuch ist es wert. Es wäre gelogen, wenn ich behaupte, daß ich Bäume ausreißen könnte. Mehr als einmal war ich so fertig, daß ich hätte schlafen können. Dabei wollte ich noch ein paar Stunden sammeln. Der Schuß ging echt nach hinten los. Ich nehme übrigens alles zurück: die Einträge sind wieder da, worüber ich echt froh bin. Dann kann ich ja locker flockig weiter machen. Mein Chef hat sich auch gestern nicht im Büro blicken lassen. C. war sich sicher, daß er das am Donnerstag in den Raum geworfen hat. Ich kann mich nicht  daran erinnern und auch Ekel Alfred war diese Tatsache auch neu. Apropos Ekel Alfred: er hat mich vorgestern auf den Arm genommen. Er war gestern doch im Büro. Wenn er nicht erschienen wäre, wäre ich nicht traurig gewesen. Den Tag hätte ich auch geschafft. Es wäre schließelich nicht das erste Mal gewesen, daß ich alleine im Büro bin. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, wie das ist, wenn die beiden Herren weg sind. Wenn mein Chef weg ist, fällt das nicht weiter auf, aber wenn Ekel Alfred ein paar Monate später auch weg ist, sieht die Welt ganz anders aus. Mal sehen, was dann auf uns zukommt. C. wird den Teufel tun und sich zu uns ins Büro setzen. Sollte es was außergewöhnliches geben, wird er für den Vorgang im Büro sein, aber das war es dann auch schon. Aber darüber mache ich mir noch keine Gedanken. Es kommt eh alles ganz anders, es ist alles im grünen Bereich. So viel zu diesem Thema. In den nächsten Tagen will ich nämlich nicht an den Job denken. Wenn der Gedanke am Mittwoch kommt, ist das früh genug. Der Mittowch ist nämlich erst nächsten Monat. Wenn das mal kein Zufall ist. Kleiner Scherz am Rande.

Habe ich eigentlich mal erwähnt, daß meine Mutter an manchen Tagen echt der Bringer ist? Nein? Gut,dann ich das hiermit gemacht. Am Montag hat sie sich noch darüber aufgeregt, daß sie das ankotzt, daß immer so viel Fußball im Fernsehen gezeigt wird, am Mittwoch hat sie das komplette Spiel geguckt. Diese Logik verstehe ich zwar jetzt nicht, aber nun gut. Vielleicht hat sie ja vergessen, daß sie das alles ankotzt. Es ist ja alles möglich. Heute haben wir uns darüber unterhalten, daß ich zum Sport gehe und meine Mutter mit einkaufen geht. Ihre Frage war, ob sie mit soll. Worüber hat man sich denn unterhalten? Über den aktuellen Schneefall bestimmt nicht. Das ist jetzt ungerecht, aber ich kann mir das nicht mehr länger anhören. Sie tut gerade so, als wenn sie Ausschlag bekommt, wenn sie an der frischen Luft ist. Ich helfe ja gerne, aber ich sehe nicht ein, daß ich meine persönlichen Belange in die Tonne schmeiße, weil meine Mutter zu gar nichts mehr Lust hat. Sie bringt ja noch nicht mal mehr den Müll nach draußen. Jetzt weiß ich nicht, wie das ist, wenn ich arbeiten bin, aber ich vermute, daß mein Vater geht. Wenn man was sagt, regt man sich auf. Dann geht es aber rund mit dem jungen Hund. Daß mein Vater und ich einen Kasten Wasser geholt haben, dürfte meiner Mutter klar gewesen sein und auch, daß wir zur Sparkasse mußten. Danach waren wir noch schnell bei Aldi. Was für meine Mutter Grund genug war, auf meinem Handy anzurufen. Sie hat sich fünfmal hintereinander beschwert, daß keiner ein Handy mit hat. Wenn ich zum Sport gehe, nehme ich nun mal kein Handy mit. Es soll ja Leute geben, die Spinde aufbrechen und nach Wertgegenständen suchen. Wenn mein Handy weg ist, regt sie sich darüber auf, warum ich zum Sport mein Handy mit nehme. Meine Mutter nimmt ihr Handy ja auch nicht mit, wenn sie zum Arzt muß. Genau das habe ich auch von mir gegeben. In dem Moment war mir das einfach egal. Mein Vater war der gleichen Meinung. Wir sollen uns doch nicht so aufregen. Sie konnte sich nicht beruhigen und hat mehr als einmal wiederholt, daß keiner ein Handy mit hat. Was soll man da noch sagen? Am Ende bin ich wieder aggressiv und habe demnach die Arschkarte. Auf der einen Seite ist es für meine Mutter normal, wenn man sich die Meinung sagt, auf der anderen Seite muß ich aufpassen, was ich sage. Wie blöd ist das eigentlich?

Kommentare

20:37 28.10.2017
Ja, immer wieder spannend hier ( begeistert mich aber auch nicht wirklich )
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-10-28 18:40