Wie der Zufall es will, ist das Wochenende vorbei. Was mir aber egal ist, denn die kommende Woche besteht nur aus vier Arbeitstagen, die Woche danach ist auch nicht viel länger. Und die fünf Tage, die ich dann noch ins Büro muß, schaffe ich mit links. Es ist schon verrückt: wir hatten doch gerade erst Weihnachten und nun steht Ostern vor der Tür. Und noch verrückter finde ich die Tatsache, daß mein erster Urlaub in diesem Jahr so kurz vor der Tür steht, daß ich schon danach greifen kann. Ich habe mich noch nie so auf einen Urlaub an der Nordsee gefreut wie in diesem Jahr. Es ist nicht so, daß ich die Nordsee schrecklich finde, aber es gab Zeiten, da fand ich total langweilig. Und jetzt kann ich es kaum erwarten, bis es endlich los geht. So ändern sich die Zeiten und das ist auch gut so. Es wäre nur schöner gewesen, wenn wir einen Tag früher hätten fahren können, aber das läßt sich leider nicht in die Tat umsetzen. Meine Kollegin fährt vom 28.04. bis zum 01.05. zu ihrer Familie und da ich ihre Vertretung bin, kann ich nicht auch noch frei nehmen. Die eine Woche wird schon gut und ich werde mich erholen, was das Zeug hält. Das habe ich mir auch verdient. Es ist nicht so, daß ich meinen Job nicht mag, aber es geht mir schon ein wenig an die Nieren, wenn ich mich jeden Tag über die Jungs aufrege. Daß das nicht richtig ist, weiß ich selbst, aber ich kann auch nicht ruhig bleiben. Und was den Rest angeht: da kriege ich als Frau einen Ständer, wenn man mir zum wiederholten Male einen dummen Spruch bringt. Was mich auch nicht so brennend interessiert, ist die Tatsache, ob Ekel Alfred morgen wieder arbeiten kommt. Das habe ich letzte Woche auch gedacht und er ist nicht aufgetaucht. Ich darf mich also überraschen lassen.