...scheint geholfen zu haben, denn die Stimmung ist jetzt total anders. Es sieht danach aus, als wenn das nötig war. Es kann sein, daß ich vielleicht ein wenig überreagiert habe, aber das ist jetzt auch egal. Wenn ich mich noch länger mit diesem Thema befasse, kriege ich diese Gedanken nicht mehr los und das geht gar nicht. Dafür könnte ich mich so in die Ecke stellen und schlafen. Der Tag war aber auch doof. Bis jetzt hält sich die Arbeit in Grenzen und wenn man sich das Wetter angesehen hat, hätte man sich so verkriechen können. So was geht echt nicht. Dabei haben wir noch Glück, daß wir nicht in Bayern oder in Österreich wohnen. Die Leute versinken dort im Schnee und sitzen fest. Und mich stört dieser blöde Regen. Verkehrte Welt, kann ich da nur sagen. Ist doch so. Die verkehrte Welt bezieht sich auch auf die Tatsache, daß die Woche an einem Montag anfängt und nicht erst am Mittwoch. Da ging es mir letzte Woche doch echt besser. Ich weiß echt nicht, wie ich das bis Anfang März aushalten soll. Wenn ich genug Stunden hätte, damit ich zwischendurch mal frei machen kann, aber den Luxus habe ich nun mal nicht. Noch nicht, denn was nicht ist, kann noch werden. Das sage ich jetzt, doch es kommt ja immer ganz anders. So wie heute. Ich wollte die Minusstunden eigentlich ab heute in Angriff nehmen, aber mir fehlte ganz einfach die Energie. Doch morgen ist bestimmt alles anders. Wer das glaubt, der glaubt sicher auch, daß Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen. Dafür hatte R. heute seinen ersten Tag. S. und ich finden das gut. A. ist dagegen froh, daß er die ganze Woche seinen Dienst auf der PTS versehen darf. Er kann R. nämlich nicht leiden. Ganz so unähnlich sind A., S. und ich nicht, denn S. und ich sind froh, daß uns Herr L. nicht mehr nervt. So hat eben jeder seine Lieblinge.