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Tagebuch Sommer
2014-09-21 18:40
Der Countdown läuft...

...denn bis zu meinem Urlaub muß ich noch neun Tage arbeiten. Ich kann es kaum noch erwarten, am 02.10. der Firma den Rücken kehren und mich zwei Wochen zu erholen. Ich gehe zwar gerne arbeiten, muß an der Stelle aber auch gestehen, daß mir momentan alles auf die Nerven geht. Hinzu kommt, daß mich seit letzter Nacht ein Schnupfen quält. Ich wollte aufstehen und zwei Tabletten nehmen, war aber zu faul dafür. Das habe ich am Vormittag nachgeholt und muß mich wundern, daß mir die Knochen nicht so weh tun. Das kann aber noch kommen. Wenn ich noch mal Tabletten nehme, bevor ich zu Bett gehe, sollte ich morgen eigentlich wieder fit sein und so lange es nur ein Schnupfen ist, müßte ich zufrieden sein. Trotzdem nervt mich das. Damit muß ich aber rechnen, wenn mein Immunsystem so geschrottet ist. Ich weiß auch nicht, was ich dagegen machen kann. Regelmäßig bewegen und ausreichend Obst essen soll ja helfen. Meine Bewegung könnte mehr sein, doch die  20 Minuten sind zumindestens ein Anfang. Daß ich dreimal hintereinander über 2 km gelaufen bin, um zur Bahn zu kommen, ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich esse auch Obst, aber auch das scheint nicht genug zu sein. Ich könnte auch in die Sauna gehen, aber dazu fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit. Na ja, in zwei Wochen bin ich an der See und kann mir den Wind um die Nase wehen lassen. Ich bin mal gespannt, ob das hilft. Ich freue mich auf den Urlaub und könnte schon so los fahren. Aber ich muß noch warten, denn Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Sonst war meine Woche ruhig. Die Katheteruntersuchung bei meinem Vater hat nichts ergeben. Man hat zwar was gefunden, aber das kriegt man mit Medikamenten in den Griff. Ich würde auch lieber Tabletten nehmen, als ein paar Tage im Krankenhaus zu liegen. Gott sei Dank, denn ich habe echt am Rad gedreht. Ich bin erleichtert, daß die Sache so glimpflich ausgegangen ist. Wenn meine MRT-Untersuchung negativ ausfällt, dann bin ich noch glücklicher. Ich kann mich auch täuschen, aber ich finde, daß der Heilungsprozess länger dauert als bei der ersten Gesichtsnervenlähmung. Das Ganze ist über zwei Monate her und ich kann noch immer nicht richtig aus der Flasche trinken. Ein Grund mehr, zu verzweifeln. Ich habe keine Geduld mehr mit diesen Dingen. Vielleicht bin ich zu früh wieder arbeiten gegangen, ich habe keine Ahnung. Es ist gut möglich, daß mich der ganze Kram zu Hause mit genommen hat. Was hier in der letzten Zeit abgegangen ist, ist echt nicht mehr feierlich. Manchmal bin ich mir vorgekommen wie in einem schlechten Film. Was soll ich denn machen, wenn hier die Post abgeht? Mehr wie flüchten kann ich doch auch nicht und dann regt sich meine Mutter auf, wenn ich mal wieder vor meinem Rechner sitze. Sie fragt sich nie, warum das so ist, weil sie sich immer den einfachsten Weg sucht. Wenn ich was sage, dann tickt meine Mutter noch mehr aus. Aber man kann sich ja alles sagen, wenn man sich gut versteht. Toller Witz, ich lache später drüber. Das alles ist eine Schraube ohne Ende. Es gibt schlimmeres.

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2014-09-21 18:40