Das gab es heute für mich, als um 4.30 Uhr der blöde Wecker klingelt und mir so richtig bewußt wurde, daß mit dem heutigen Tag die Woche aus fünf Arbeitstagen besteht. Das ist an der Stelle echt kein schöner Gedanke, aber nicht zu ändern. Und wenn der morgige Tag vorbei ist, ist die Woche schon fast gelaufen. Gewisse Dinge muß man sich eben schön reden. Das fing am Morgen schon an. Ich konnte meine Computerprogramme nicht öffnen. So was kommt gut, wenn man eine Menge zu tun hat und man die Gewißheit hat, daß man sich endlich mal an die Listen für besagten Kunden setzen muß. Ein Kollege war am Freitag so ungeduldig, daß er mich per Mail darauf aufmerksam gemacht hat, daß der Kunde noch immer keine Lieferscheine hat. Ich habe geantwortet, daß ich mich heute darum kümmern werde und ihm die gewünschten Dokumente schicke. Daß ich mich damit ins eigene Knie schieße, war mir klar. Das erste Projekt ging verhältnismäßig schnell, beim zweiten Projekt bin ich wohl noch ein wenig länger beschäftigt. Was aber auch egal ist. Der Kollege ist fürs erste beruhigt und wenn er jetzt noch was zu meckern hat, darf er das gerne tun. Mich stört das nicht wirklich. Ansonsten war mein Tag recht unspektakulär. Man schlägt sich so durch und wartet aufs Wochenende. Was das angeht, wird sich auch in diesem Jahr nicht viel ändern. Das ist auch ganz gut so, denn es wäre furchtbar, wenn auf einmal alles anders kommt. So braucht man sich nicht umzugewöhnen. Der Gedanke hat was.