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Tagebuch Sommer
2018-05-21 17:25
Abgestürzt

Da hat man schon mal ein langes Wochenende und was passiert? Man kam so wie gestern nicht auf diese Seite. Ich finde diesen Zustand echt nicht mehr normal. Wenn das einmal im Monat passiert, würde ich noch nicht mal was sagen, aber ich habe das Gefühl, daß die Abstände immer kürzer werden. Es gibt Dinge, die man so hin nehmen muß, ob einem das nun gefällt oder nicht. Und wenn ich all die Dinge aufzählen muß, die mir tierisch auf den Geist gehen, wäre ich nächste Woche noch nicht fertig. Wobei es mir nächste Woche um diese Zeit schon echt besser geht. Da kann ich schon fast die Stunden zählen. Es ist schon verrückt: da fiebert man seit Anfang des Jahres dem Urlaub entgegen und jetzt dauert es nicht mehr lange, bis es endlich los geht. Es kann sich keiner vorstellen, wie sehr ich mich auf die drei Wochen Urlaub freue. Dann lasse ich die Firma links liegen und muß mir nicht Gedanken darüber machen, ob die Firma erneut verkauft wird oder nicht. Den Gedanken habe ich schon am Freitag in die Rundablage geworfen. Es hat ja doch keinen Sinn, wenn man sich den Kopf darüber zerbricht. Ich mag mich aber noch nicht nach einem neuen Job umsehen. Wenn es am Ende doch weiter geht, ärgere ich mich wohlmöglich zu Tode, daß ich mir was anderes gesucht habe. So einen Job wie den, den ich jetzt habe, kriege ich garantiert nicht mehr. Momentan habe ich dieses Thema für mich abgehakt und fertig ist die Laube. Über den Rest kann ich mir Gedanken machen, wenn ich nach dem Urlaub wieder im Büro bin. Was wichtig ist, ist die Frage, ob Herr D. morgen wieder da ist. Wenn A. mir am Freitag nicht gesagt hätte, daß die zweite Krankmeldung gekommen ist, wüßte ich gar nichts. Der Kollege bricht sich keinen Zacken aus der Krone, wenn er kurz zum Hörer greift und anruft. Da sieht man mal, daß jeder Mensch anders tickt. Wenn ich ehrlich bin, kann der Kollege diese Woche noch zu Hause bleiben. Die vier Tage kriege ich auch noch hin. Dann wäre ich am Mittwoch zwar alleine, aber das wäre ja nicht das erste Mal. Ich weiß noch nicht mal, ob S. ab morgen wieder da ist. Ich gucke zwar regelmäßig auf mein Handy, aber eine Nachricht kam bis jetzt noch nicht. Ich vermute, daß L. ihn angerufen und gepetzt hat. Zutrauen würde ich ihm das auf jeden Fall.

Das lange Wochenende neigt sich dem Ende entgegen und ab morgen hat mich der normale Alltag wieder. Einen Vorteil hat die neue Woche: ich muß nur vier Tage ins Büro. Das hört sich doch viel besser an wie das, was letzte Woche so abging. Man soll es nicht für möglich halten, wie sehr man sich an so kurze Wochen gewöhnen kann. Was das angeht, ist der Mai echt perfekt. In der letzten Woche war es zwar relativ ruhig, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß ich morgen so richtig in die Tasten hauen muß. Immerhin habe ich das Glück, am Mittwoch Vertretung zu machen. Nächste Woche mache ich auch noch mal Vertretung und das war es dann. Und da ich meiner Kollegin nicht alles liegen lassen will, geht es um die Wurst. Aber das kriege ich hin. So langsam aber sicher geht es rund mit dem jungen Hund. Am Samstag gehe ich zum Friseur, am Sonntag muß ich bügeln. Nächste Woche Mittwoch habe ich den Termin, auf den ich mich schon seit ein paar Tagen freue und dann muß ich packen. Ich weiß jetzt auch, was für Bücher ich mit nehme. Somit wäre das schon mal geklärt. Was ich dagegen gar nicht weiß, ist die Tatsache, wer alles eine Postkarte bekommt. Ich frage mich, ob ich L. eine Karte schreiben soll oder ob eine SMS reicht. Wenn man wieder miteinander redet, kann man auch Urlaubsgrüße verschicken. Zumindestens habe ich in der Beziehung noch ein wenig Zeit. Ich werde schon ein wenig nervös, wenn ich an nächste Woche denke. Das hatte ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr. Als ich noch zur Schule ging, war das schlimmer. Das muß wohl daran gelegen haben, daß ich schon Ferien hatte und demnach nicht beschäftigt war. Seit ich arbeiten gehe, sieht das ganz anders aus. Da habe ich im Büro zu tun und habe somit kaum die Gelegenheit, an den Urlaub zu denken. Vielleicht bin ich auch deswegen nur so hibbelig, weil ich nicht weiß, ob der Kollege morgen nun kommt oder nicht. Das ist bescheuert, ich weiß. Irgendein Laster muß der Mensch ja haben.

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