Hirnmatsch
Donnerwetter.
Referat nächste Woche Donnerstag. Und ich sitze hier inmitten eines Haufens aus dreißig (!) Büchern und tue exakt nichts.
Freue mich, mit netten Leuten Tee zu trinken.
Irgendwie bin ich nicht ganz wach.
Jeden Abend findet irgendwas interessantes statt.
Mir geht es echt gut.
Setze mich morgens um acht in ein Seminar, das ich eigentlich gar nicht belegt habe und fange an, wie blöd mitzudiskutieren, vom Demiurgen und der antignostischen Propaganda in den Apokryphen über Simon Magus zu reden. Irgendwie erscheint mir alles nicht normal.
Ich komme nach Hause, sitze hier und bin doch irgendwie nicht allein. ich fühle mich auf eine wunderbare Art mit meinen Lieben und ihren kleinen Sorgen und Freuden vernetzt. Entwickle feinsinnig-empathische Tendenzen.
In meinem Kopf ist bunter, chaotischer Frühling und ich kann es nicht abstellen.
Vielleicht sind es die Pheromone, mit denen die Luft in meinem Zimmer getränkt ist.
Ich erlebe irritiert, wie ich alles um mich herum berühre und betrachte, als sähe ich es zum ersten Mal.
Diese unendliche Komplexität auch der kleinsten Dinge.

Aber ich kann mich nicht auf eine Sache konzentrieren.
Seit Wochen nicht, mit kleinen Ausnahmen.

Naja. Mein heutiger kreativer Freiraum neigt sich mal wieder dem Ende zu und macht Platz für ein weiteres Seminar, in dem ich über Gnosis und Hermetik diskutieren werde, was zwar in ähnlicher Weise meinen kreativen Geist weckt, aber nicht meine Geduld und Konzentration...
mit den Unterschied, das ICH bereits nächste Woche da meinen Kopf hinhalten muss.
Pantheismus und Naturmystik.
Ich kann das alles so wunderbar intuitiv und authentisch nachvollziehen gerade... aber kann ich mich auch auf das halbe Dutzend Bücher konzentrieren, die ich im Bezug darauf durchforsten sollte?
lwdenviobrklwenfriw+qwa+awgfnweweifwelküpkäö
rü+üüq#ääqwlriubvjkrbopwjdvf+jernfqouieqjebejfqüdcvejgfn!?)§FH)=§$!")R"?!!!"!

current mood: naturally stoned?
current music: Tarmac, "Cher oubli"