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Tagebuch Silence
2007-03-05 15:46
vorgestellt.

Da ich neulich ja meinen Nebenjob gekündigt hatte,
bin ich derzeit wohl auf der Suche nach was Neuem.
Dabei ist u. A. meine Freundin der Meinung ich hätte eine sehr gute Entscheidung getroffen, denn trotz allem - der Angewiesenheit auf bescheidene Beträge welche den einen oder anderen Eintreiber fernhalten könnten - war´s jene Unternehmung, die mich seit x-Monaten beschäftige sicherlich nicht wirklich wert gewesen.
Überrascht wurde ich dann letzten Freitag. Eine Reaktion auf eine meiner Bewerbungen, und heute, naja, hatte ich auch schon ein Vorstellungsgespräch.
Das Gespräch lief extremst super. Die Personalleiterin war bereits zu Anfang des Interviews ganz angetan gewesen, da nämlich auch sie aus dem Odenwald kam, was hierzulande offensichtlich eher eine Seltenheit ist. Ach, noch besser, sie zählte einen der Orte auf, in dem sie einst lebte und ich erklärte ihr, dass ich dort wohl den einen oder anderen kennen würde. Jedenfalls, irgendwann redeten wir zur Abwechslung auch mal über den Job, und ich konnte sie, meiner Einschätzung nach, ziemlich gut überzeugen, eben für diese Sachen, einen beknackten Mini-Job, geeignet zu sein. Tja, und jetzt ist erstmal abwarten angesagt.
Keine Ahnung ob es sich hier nur um eine oder mehrere Stellen handelt und was evtl. die anderen Bewerber zu bieten habe? Ich bin in meiner Sache natürlich recht eingeschränkt, wo ich eben auch Zeit für die Berufsfachschule benötige.
Naja.
Davon ab kann man auf ein recht entspanntes und gar nicht so inhaltsloses Wochenende zurückblicken. Wir waren mal schön essen, sahen einige nette Filme und, HaHa, wer´s glaubt? Sogar im Sprengel-Museum war meinereiner gewesen. Denn, naja, was diese Kunst-Scheisse betrifft, da doch meinerseits gewisse Abneigungen bestehen wenngleich ich nicht Kunst-Deinsterresiert oder gar Kunst-Verdrossen ich bin ich doch eher auf meine ganz persönliche Tatsache stoße eben einen beachtlichen Teil als öde oder langweilig zu empfinden, was natürlich, wie man weiss, im Auge des Betrachters liegt. Und tatsächlich, wo meine Freundin und ich ein Ding nach dem anderen "scannten" wir tatsächlich feststellten, das ich, grob gesagt, den großteil welchen sie als Anerkennenswert empfahl nur als Müll empfinden konnte, und andersherum war´s dann natürlich ebenso.
Am lustigsten war dann aber diese strange dunkle Kabine. Also läuft so einen Gang in die Dunkelheit entlang, ertastet sich links und rechts jeweils einen Sitzplatz und hat dann quasi die Aufgabe ins Dunkel zu blicken, und noch während ich saß und mich fragte, was dieser ganze Schwachsinn eigentlich zu bedeuten hätte, da fragte sie ob ich denn bereits jene "Violette Wolke" sehen würde, die da angeblich vor unserem Auge erschienen wäre und ich zurecht sie fragen musste: "Verarscht du mich jetzt?" denn, außer Dunkelheit, und nochmals Dunkeltheit mir nichts zu erkennen möglich war. Und sie, fast schon als wollte sie mich necken meinte eben es würde total abgehen, und erzählte was von Schwinungen und Farbspielen, mal von blau, mal von violett. Ich selbst rätselte ob ich vielleicht versehentlich die Augen geschlossen hätte, oder meine Seite irgendwie, es war ja nicht möglich, "defekt" wäre, und irgendwie fand ich dass dann insgesamt mehr strange als sinnvoll und ich werde wohl nie erfahren ob es denn nun tatsächlich etwas zu sehen gegeben hätte, wenn, ja wenn, mein ungeübtes Kunstauge nicht so fucking nachblind gewesen wäre.

Andre Gegend, andre Geschichten. Telefoniert hatte ich ja außerdem am Abend mit meiner besten Freundin Sunflowerz, die zu ihrer Zeit gar nicht so überzeugt von dem was ist zu sprechen wagte. Hintergrund ist ja das ihrige neue Leben, welches sie sich neuerdings in Heidelberg ermöglichte. Ein neuer Job in etwas, aber nicht allzuferner Ferne, denn die Heimat hatte ja, bekanntlicherweise (was mich ja ebenfalls nach Hannover zog) nicht allzuviel zu bieten und zwischen ihren Worten glaubte ich eben das herauszuhören, was evtl. auch mich (und/oder andere peoples) betrifft, denn, mehr und mehr mehrt sich der Eindruck dass die Welt eben so ist wie sie ist, leer; oder mit anderen Worten; nicht erfüllt von dem, was man einst vielleicht zu finden glaubte. Ohne jetzt das alles als eben nichts zu deklarieren möchte ich dennoch feststellen dass das was nicht ist eben das was ist zu überlagern droht ist man eben nicht geschickt darin eben das was ist so intensiv wie möglich auszuleben, was wiederum nicht einfach ist, wenn man, berührt von eben dieser, eben beanstandeten Leerheit, sich ein wenig daran zu quälen neigt.

zeigt.
bereit.
ach, mir gehn grad irgendwelche beknackten Satzstrukturen aus.
wie auch immer.
war schön mal wieder was zu tippen.

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2007-03-05 15:46