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Tagebuch Silence
2005-04-05 00:40
Scharlé
4.4.2005 13:20 Uhr

Ich fühle mich zum Kotzen, und der Tag ist total beschissen.
Dazu kommt noch dass ich der Versuchung nicht so recht wiederstehen konnte, sprich ne Kollegin hat heut aufgrund ihres Geburtstags Kuchen mitgebracht und ich hab also zwei kleine Stücken verschlungen (eins mit Schoko&Sahne, und eines mit Mohn)
Laut Wetterbericht wirds die nächsten Tage regnen was natürlich scheisse ist, weil ich am Wochenende unbedingt gutes Wetter brauch. Naja, mal schauen.

Ansonsten, ähm, nachstehend noch ne ganz, ganz kurze Geschichte, basierend auf einen Eintrag von Andrea.

Folge Begriffe sollten enthalten sein:
„Adam – Vampir – Schachspiel – einsame Insel“
( http://www.diary-z.de/diaryview.php?diaryid=7113&textid=110884&from_home=&akt_monat=02&akt_jah%20r=2005 )

In einer höllischen Nacht brach ein heftiger Sturm auf, und so verlor Adam schließlich den Kampf gegen die plötzliche Naturgewalt und kenterte mit seinem Boot kurz vor einer transilvanischen Insel, die bisher als vereinsamt galt. Mit seinen letzten Kraftreserven rettete er sich aufs Land und sah von hieraus mitan, wie die zornigen Wellen den Rest seines Schiffs auseinanderrissen und in die Tiefe zerrten. Mit großer Fassungslosigkeit sah er dem unbarmherzigen Treiben zu und der Schock wich bald seiner Verzweiflung, wo ihm sein Boot schon seit so langer Zeit ein Zuhause schenkte, und er sich durch den Fischfang stets über "Wasser" halten konnte. So also war alles futsch, und da er inzwischen zu einem in die Jahre gekommenem Melancholiker verkommen war, konnte er an einen Neuanfang nie und nimmer glauben. Sichtlich geschwächt stand er im Regen, als ihn dann plötzlich ein gewaltiger Blitz aufschreckte, sodass ihm das Herz fast stehen blieb und er in sich zusammensackte. Erst als dieser Schreckensmoment dann überwunden war und er hastig nach Atem rang, schaute er sich um und erblickte auf dem Hügel, gut zwei Meilen von hier entfernt, ein gigantisches Anwesen im gothischen Stil. Es ragte sehr kolosal aus der ansonsten leblosen Umgebung, und die dunklen Gewitterwolken schwebten um das düstre Haus herum, als wären sie aus jenem erzeugt worden. In kurzen Interwallen hämmerten Blitz und Donner auf die Turmspitzen ein. Fast so als wolle Gott persöhnlich mit aller Macht von diesem Ort der Finsterniss abschrecken. Und obwohl die Drohungen laut und eindeutig genug waren, so trieb sein Hunger und die Sehnsucht nach einem trockenen Platz ihn dazu, dieses Schloss umgehend aufzusuchen. Er ahnte ja nicht, das es dem furchtbaren und vom Wahnsinn besessenen Vampir Daggard gehörte, der just in diesem Moment durch seine Gemächer hüpfte, dreckig lachte und schrie: "Muhahaha, ich bin der furchtbare und vom Wahnsinn besessene Vampir Daggard, und ich bin so furchtbar und vom Wahnsinn besessen, dass ich dreckig lachend durch meine Gemächer hüpfe und wie bekloppt hier rumbrülle.
Muhahaha, alle Leser werden vor Entsetzen erschaudern und kleine Kinder scheissen sich schreinend in die Hose!" So hüpfte der böse Vampir durchs Schloss, hopste dann die Treppe nach unten in den Keller und checkte im Verlies ein. Er trat durch due schwere Eisentür und in jenem verwarrlosten Kerkerraum fand er eine handvoll abgemagerter, langhaariger Freaks hervor, die allesamt an die Wände gekettet waren. Man sah ihnen deutlich an, dass sie seit Monaten kein Tageslicht mehr sahen, und kurz davor waren zu verdursten; und die Anwesenheit des dunklen Fürsten steigerte ihre Angst noch weiter ins Unermessliche. Er stürzte fast schon zu ihnen hinein und verkündete: "Ich bin sowas von furchtbar und vom Wahnsinn besessen, dass ich vor den Augen von euch jämmerlichen Schallplattenfetischisten diese Pink-Floyd Fehlpressung des "Piper at the Gates of Dawn"-Albums von 1967 zerhacken werde!" und während der böse Vampir das begehrte Vinyl hervorholte und an einen Nagel an die feuchte Kerkerwand hängte, da schrie einer der Gefangenen panisch auf: "NEIIIIIINNN, VON DENEN GIBTS WELTWEIT NUR DREI STÜCK, DAS DÜRFEN SIE NICHT, WAAAAAAAAAhhhhh! " und als dann der Vampir seine Axt hervorschnellen lies, da krisch ein Andren mit noch größerer Verzweiflung: "Bitte zerhacken sie mich dafür, und geben diesem Tonträger die Chance in Sammerhände zu geraten! Ich flehe sie an! Ich habe Frauen und Kinder, die können sie auch noch haben, doch verschonen sie diese Platte, NEEEEEEEEEINNNNNNN!" und mit vollster Befriedigung schwang der Bößling das Beil auf das Sammlerstück und es zerschellte in Tausend Teile, und während das Vinyl mit einem unerträglichen Geräusch auseinanderklirrte, da platzen zeitgleich die Köpfe der Gefangenen, und aus ihren Körpern spritzte das Blut fontänenartig heraus. Daggard verfiel in einen Zustand der absoluten Extase, denn ihr süßlicher roter Saft brachte seine Gemüte vollendst zum entflammen und so flitzte er auf sie zu und stürzte sich wie besessen auf ihre warmen blutgetränkten Leiber. Was für ein Fest; er schlürfte und frass sich in animalischer Marnier an ihnen wund, bis fast nur noch Knochen übrig waren. Zum Abschluss lies er einen majestätischen Rüpser durch den Kerker beben. Yamm, Yamm; was für ein Leben - so dachte sich der Vampir. Vollgestopft und frisch gestärkt schwebte er das alte Treppenhaus hinauf, und kehrte von hier in den kunstvoll eingerichteten Speisesaal ein, lief unaufmerksam hindurch bis er durch den Torbogen am Ende des Saales schlüpfte um schließlich in seiner Bar einzukehren. Hier wollte er sich traditionell seinen Vapmire´s-Sleep-Cocktail aus 2 Eiswürfeln, 3cl Gin, 4cl Tequilla und 5cl Kinderblut zusammenmixen. Doch als er das vergoldete Schälchen aus dem Kühlschrank holte stellte er zu seinem Erschecken fest, dass das Kinderblut ausgegangen ist. Seine Wut flammte augenblicklich wieder auf, er packte auch gleich einen der Barhocker und warf ihn brüllend gegen den großen schwarzen Spiegel, hinter sich. Dann schrie er: "KÜBELBÖCK, DU NICHTSNÜTZIGER BLUTPARASIT, MACH DICH SOFORT HER!" und zweianhalb Sekunden später kroch sein Bediensteter Daniel K., ein schimpansenähnlicher und nach Exkrementen-riechender Primitivling zittern zu ihm und stottert: "Ja-ah, Mei-ster. Wa-was, ka-kann ich--v-vü-vürr S-S-Sieeee tuuun?" und Daggard stürmte auf ihn zu, packte ihm am Kragen und drückte seinen fauligen Körper fest gegen die Spiegelscherben an der Wand und knurrte: "Du abgefuckte Mist-Schlampe hast das Kinderblut ausgehen lassen! Sprich, muss ich dich jetzt aufschlitzen um meinen Vampires-Sleep zu mixen, oder was soll ich deiner Ansicht nach tun?" Daniel K. den Tränen nahe: "Aber, aber.....mein....Meister....ich, ich..." - "Für was hab ich dir deine Karriere verschafft?" Daggard verstärkte seine Frage indem er mit mit den Armen seinen Hals fest zudrückte und seine Antwort erklang unter größter Antrengung, wie ein schmutziges Röcheln: "Ka-keineeeee Fffffff-aaaansssss mehr, ka-ka-kein Kinderblut!" Daggard schleuderte ihn mit aller Gewalt zu Poden ;) und bellte: "WAS??? Du hast deine Fans verloren? Willst du mich verarschen? Ich sag dir jetzt mal was, wenn du mir nicht binnen ner halben Stunde ein Schälchen Menschenblut besorgt hast!" - "aber dass ist eine vereinsamte Insel", heulte Kübelböck. - "Ist mir scheiss egal, wenn du kein neues blut auftreibst, reiss ich dir bei lebendigem Leib deine abgewichsten Tuntenklöten raus und drück sie dir durch deinen Harnröhre bis du darum flehen wirst, dass ich dich lebendigen Leibes in einen Säurebottich werfen!" - "..aber, aber...." stamellte Daniel K. vorsichtig, doch da....in diesem köstlichen Moment der Zweisamkeit, da geschah etwas, dass Daniel K. wieder Mut machte. Ein lautes "DIIIIIIIINNNGGGG- DOOOOOOONNNNNGGGG" halte durchs ganze Anwesen........... jemand war also an der Tür. Ein Geschenk der Hölle, so dachte Kübelböck und machte sich auch gleich sichtlich vergnügt auf den Weg um den Gast willkommen zu heißen. Mit großer Anstrenung zog er dass schwere Tor am Haupteingang auf, und ihm gegenüber stand dann ein völlig durchnässter Mann, in dunklen Seemannsklamotten. Er wirkte ein wenig verbraucht, war schmutzig im Gesicht, und von schürfwunden nur so übersäht. "Sie sehen schlimm aus, Herr..." - "Mein Name ist Adam. Tut mir leid dass ich zu solch später Stunde hier erscheine, ich war auf meinem Boot unterwegs um Fische zu fangen, als plötzlich dieser Sturm aufzug und ich bin nach langem Kämpfen schließlich hier gekentert!" - "Seien Sie froh um ihr Leben, Mister Adam. Die See hat schon so manch einen stolzen Mann mitgenommen.!" - "Sicher. Aber wissen Sie..." - "Mister, ich denke zu solch später Stunde möchte sie mein Herr hier gerne aufnehmen. Wir können gemeinsam das Brot brechen, und sie können sich in einem der Gästezimmer erholen!" - "Vielen Dank, Mister...aber sagen sie mal...... sie erinnern mich ein wenig an diesen Jungstar.....diesen Daniel Kübelböck...." - "Nein, mit dem habe ich nichts zutun. Mein Name ist Kay Dodenhoff!" - "Puh! Dann bin ich ja erleichtert. Wissen sie, ich hasse diesen untalentierten und völlig überschätzten Hochstapler, der allen auf die Nerven geht!" und Daniel der ihm gerade den Rücken zuwandte um ihn durchs Haus zu führen, biss verärgert die Zähne zusammen und wünschte sich, ihn auf der Stelle in den Boden stampfen zu dürfen. Stattdessen führte er ihn aber höflichst in ein kleines romantisches Gästezimmer, in dem er sich einige trockene Klamotten überziehen durfte. Dann begleitete er ihn weiter in jenen festlichen Speiseraum, wo sein Herr bereits am Kopfe der Tafel saß, und ihn erwartete. "Halloooo Herr Adam" rief er ihm fast munter entgegen. "Mein Name ist Daggard, und ich freue mich wenn Sie Ihren Aufenthalt in meinem bescheidenen Anwesen genießen würden. Ob ich sie wohl auf einen Drink einladen könnte?" - "Gerne doch", sagte Adam erleichtert und gesellte sich zu ihm. Zu Daggards Linken war bereits Essbesteck errichtet und zwei vergoldete Becher standen bereit. So nahm er also an seiner Seite platz und sah den unheimlich-grinsenden Gastgeber an. "Soso, Herr Adam. Ich könnte fast meinen, Sie schon einmal gesehen zu haben. Vielleicht in einem anderen Leben? Woher sie wohl stammen?" - "Einen Stamm kann ich nicht vorweisen, denn eine Famile hatte ich lange nicht mehr. Ich bin ein in die Jahre gekommener Seemann, der sich seiner letzten Tage erfreut und so glaube ich nicht, dass wir schon einmal das Vergnügen miteinander hatten!" Daggard musste lachen: "Nein Sir. Das Vernügen hatten wir sicherlich noch nicht miteinander, wo doch noch soviel frisches Blut durch ihre Venen fliesst!" Adam grinste daraufhin, so als hätte er seinen Ausspruch irgendwie verstanden und als amüsant aufgefasst. Daggard, griff auch gleich zur Weinflasche die bereits entkorkt wurde, und schenkte sie in beider Becher ein. "Kosten Sie diesen edlen Tropfen, er wird ihnen sicherlich bekommen" und so kostete Adam einen sehr süsslichen und dickflüssigen Wein, der ihm sehr mundete. Er zeigte es seinem Gastgeber, in dem er ihm sein Kompliment aussprach: "Wirklich der edelste, den ich bisher trinken durfte!" - "Wie wahr, wie wahr Mister Adam. Wissen Sie, ich trinke für gewöhnlich keinen Wein. Ich trinke ihn nur......wenn mir das Blut ausgegangen ist!" und so blinzelte ihm der Vampir zu, und zeigte ihm daraufhin seine Zähne. Wie vom Blitz getroffen sprang Adam auf und stolperte dabei rückwärts zurück. Der Vampir warf sich augenblicklich aus dem Stuhl heraus, und stürzte ihm entgegen. Und kurz bevor Daggard schließlich seine Zähne in seinen Hals stieß hörte er ihn laut und deutlich: "Scharlé" brüllen. Der Vampir warf den Menschen von sich, und sprang wütend im Speisesaal herum und zertratt dabei Stühle und den Tisch, riss einige Gemälde von der Wand um sie auf den Poden zu schleudern, und hämmerte mit den Fäusten noch ins massive Eichenholz seiner Bar hinein. Sein Diener beobachtete die Situation ungläubig und fragte vorsichtig: "Scharlé?" Adam sah ihn kurz an: "Du kennst nicht den Vampir-Kodex?" - "Vampirkodex? Ich dachte, sowas gäbs nur bei Piraten!" - "Falsch!" berichtigte ihn Adam: "Die älteren Vampire sind an den Kodex gebunden der sagt, wenn das Opfer unter dem Schutz des "Scharlé" steht, muss der Vampir ihn erst im Schach bezwingen, bevor er ihm etwas antun darf!" Daniel K. daraufhin: "Das ist doch total sinnlos!" - "Klar! Aber wenn er sich nicht dran hält werden die anderen Vampire ihn aufsuchen und ihn ins Zentrum der Sonne katapultieren." Daggard, stürmte auf Adam zu und fauchte: "Du kleines abgefucktes Menschlein hast überhaupt keine Ahnung von jener Hölle zu der du dich soeben verdammt hast. Ich sag dir, du bist hier in eine Welt gerutscht, die jenseits deiner Vorstellungskraft liegt und du wirst feststellen, dass dein bisheriges Verständnis von Grausamkeit weit überholt ist! Glaube mir, du wirst bis in alle Ewigkeit bereuen, mir diese Schmach bereitet zu haben!" Adam, der seine Angst geschickt zu verbergen wusste giftete zurück: "Wenn du mich schlägst, wär es wohl dein gutes Recht, aber dass wirst du nicht!!" Und so saßen beide erneut an dem, inzwischen etwas zerschlagenen Speisetisch und Daggard´s Bediensteter setzte das Schachbrett zwischen beiden auf, und positionierte die Spielfiguren. Daggard durchbohrte seinen Rivalen pausenlos mit brennenden Pupillen denn es erzürnte ihn, dass er dieses freche Menschlein nicht einfach zerquetschen durfte. Der erste Zug war dem Vampir vorbehalten, also griff er zum Pferd und knallte die Figur provokativ drei Felder weiter, um eben die übliche Einführung zu beginnen. Die nächsten Züge geschahen dann ziemich zügig. Während Adam sehr lässig wirkte, wurde Daggard immer zorniger und pflegte dementsprechend einen sehr aggresiven Stil, in dem er sich mit seinen Figuren weit vorwagte. Adam igelte sich mit den Bauern ein und war bemüht alle Figuren dementsprechend decken zu können. Gut ne Stunde später ging dann das große Gemetzel los, und es flogen vier Bauern, und ein Läufer aus dem Spiel - Adam´s Läufer. Der Vampir gab sich überlegen: "Ich sagte doch, ich hab mehr Erfahrung als sie sich vorstellen können. Ich habe Schachkönige matt gesetzt, die waren noch Tausend mal älter als Sie! Und wenn ich sie erstmal platt gemacht habe, dann werde ich sie leiden lassen, wie niemand es je erleben musste. Langsam und qualvoll. Ihren Körper werde ich an extrem-empfindlichen Stellen auf glühender Kohle pressen und mit brennenden Metallstäben durchstechen. Ihren Bauch werde ich aufschlitzen, und ihnen lebendigen Leibes die Eingeweide herausfressen. Bis ich ihnen schließlich Ihre Augen herauspicke, und Sie dann in der ewigen Dunkelheit den kläglichen Rest ihres sterblichen Dasein unerträglicher Höllenqual ausgesetzt sind, wo ich ihre offenen Wunden mit chemischen Stoffen verbrennen werde. Und das wirklich schöne daran, ich werde Sie nicht sterben lassen sondern verwandel sie kurz davor in einen Unsterblichen, sodass sie noch bis in alle Ewigkeit meiner grauenhaften Gnade ausgeliefert sind. Ausweglos versteht sich, dass verspreche ich!!" - "Möglich", sagte Adam kühl während er zog und mit seinem Pferd die Dame bedrohte. Er hatte weitere clevere Züge parat und schaffte es, den Untoten ein wenig zurückzudrängen. Dennoch verlor er einen weiteren Bauern und ein Pferd, während er Daggard lediglich einen der Läufer schlagen konnte. Später opferte der Untote tatsächlich seine Queen, konnte dafür jedoch die Rocháde um Adam´s König brechen und brachte ihn somit immer wieder mit Pferd und dem anderen Läufer in "Schach"-Bedrohungen. Dies waren die Augenblicke in denen sich der Vampir seiner Überlegenheit sicher war, worauf Adam sicherlich setzte während er sein zweites Pferd opferte war die Bahn zeitgleich frei um den König des Vampirs ins Schach zu bringen. Der unzählige Züge zuvor plazierte Läufer verhinderte das Ausweichen des Königs auf das einzig freie Nachbarfeld, und nachdem weder die Dame geschlagen werden konnte, noch eine andere Figur in den Weg zu stellen war, befand sich der Vampir in der unglaublichen Situation MATT zu sein: "DU BETRÜGST" gröllte Daggard, und schnaupte aggresiv auf und ab, während er das Brett noch einmal komplett durchforstet. "Keineswegs! Sie sind Schach matt!" verkündetete Adam, und grinste ihn an während er auch diskret zum Vorhang am Fenster linste, und Licht erkannte. Der Vampir war sich bald seines Scheiterns bewusst, knallte seine Faust erst wieder auf den Tisch, sprang dann von seinem Platz auf und führte das übliche Ritual aus: Alles auseinandernehmen was nicht Niet- und Nagelfest war. Adam nutzte die Gelegenheit, schlich sich dem Fenster an und rief ihm zu: "Hey Daggard! Du hattest mal einen Feind auf der guten Seite, und der sagte etwas, dass dir gar nicht gefallen wird: Es werde LICHT!" und während er den Vorhang wegzog, brüllte der Vampir laut: "WAGE ES NIIIIIIIIIICCCCCHHHHTTTTT!" und als er zog, da sprang ein greller Lichtkegel durchs Fenster, direkt auf den Blutsauger zu, und noch während er schrie, da kippte das Entsetzen in seiner Stimme, und es wandelte sich in ein dreckiges Gelächter....... Adam schaute nocheinmal durchs Fenster und stellte dann eine Ungereimhtheit fest: Dass hier war überhaupt kein Sonnenlicht, sondern es war elektrischer Natur. Der alte Vampir kam aus dem Lachen nicht mehr heraus und erklärte ihm: "Glaubst du wirklich, du hättest mich so einfach bezwingen können? Es gab schon so einige arme Trottel, die meinten so clever zu sein, um mich der Sonne auszusetzten, aber sie alle fanden hier nur diese elektrische Lichtmaschine die mir lediglich Auskunft über das Tagesgeschehen gab...... Ich glaube kein Vampir wäre unvernünftig genug seinen Erzfeind, die Sonne, überhaupt in sein Haus zu lassen!." Daggard unterstrich seine Erzählung mit weiterem Lachen, und diesesmal lähmte es Adam, der offensichtlich keinen Ersatzplan mehr bereit hatte "Du musst mich aber gehen lassen. Ich habe dich beim Schach besiegt! So will es der Kodex der Vampire!" Daggard kam langsam auf ihn zu, so als würde er jede weitere Bewegung genießen und hauchte ihm zu: "Sag mal.....warum sollte ich mich an den Kodex halten? Welcher Vampir wird wissen, dass ich dich trotz Scharlé-Schutz getötet habe?" - "Die ältesten Vampire können deine Gedanken lesen!" - "Du vergisst etwas..... ich bin einer der Ältesten!" und mit diesen Worten, gab sich Daggard endlich jenen Augenblick, den er bereits seit Stunden so sehnsüchtigst erwartet hat, und so ergriff er den schwachen Menschen am Kragen, hebte ihm vom Boden und fauchte: "Jetzt erlebst du die dunkelsten Stunden, die je ein Mensch erleiden musste!" und bevor Daggard ihn sich annehmen konnte schrie er zurück: "Du vergisst etwas anderes........ICH BIN KEIN MENSCH" und in genau diesem Augenblick schrie Adam auf und als dann Daggard spürte, wie sein Angreifer seine messerscharfen Zähne in seine Kehle bohrte, da wünschte er sich, er hätte ihn vor 897 Jahren genauso gründlich und brutal hingerichtet, wie den Rest seiner wehrlosen Familie!"

00.26 Uhr

*puh*
Da hab ich mal wieder mehr gemacht, als ich eigentlich vorhatte. Es sollten nämlich wirklich nicht mehr als 5-6 Zeilen werden, aber mein Kopf hört einfach nicht auf sich den ganzen Fuck zusammenzuspinnen also ist es mir unmöglich abzubrechen. Naja....... was solls? Ich hab schon ewig keine Story mehr geschrieben, und für dass, das es innerhalb von gut 2-3 Stunden runtergerotzt war, find ichs jetzt gar nicht mal sooooooo scheisse.

Naja.
Zwischendurch war ich aber noch mit Simon W. was trinken, und später hab ich auch mit Sunflowerz ein wenig ernsthafter telefoniert. Naja. Ehrlichgesagt fühle ich grad ziemlich merkwürdig. Ach, ich saß z. B. mit Simon im Café Angel und um uns herum da waren halt die ganzen Leute, und Simon schwallte mich über South Park zu, und später über irgendnen verrückten Movie, den er mit Kumpels per Digicam machen will. Und alles kam mir so unwirklich vor und phasenweise hatte ich sogar das Gefühl mir mein ganzes Leben nur zusammenzuspinnen, was so natürlich überhaupt nicht richtig ist, aber Fakt war, irgendwie / warum weiss ich nicht / habe ich alle um mich gehasst, wie ich auchdas Gefühl hatte, dass ein jeder nichts besseres zutun hat als mich in welcher Form auch immer zu unterdrücken. Surely, natürlich weiss ich dass genau das Gegenteil der Fall ist und zumindest der Großteil mich nicht mal wahrgenommen hat und wenn dann nur sehr oberflächlich...jaja, dass hatten wir ja neulich erst und ich weiss, dass viel von dem nur in meinem Kopf stattfindet. Dennoch bin ich meinen Gefühlen ausgesetzt, die alles irgendwie schwärzer machen als es ist bzw. alles in ein falsches Licht rücken. Ach, ich weiss nicht.
Oft habe ich Angst zu sein, aber in jüngster Zeit ist meine Angst zu sterben noch größer geworden. Vielleicht ist dass ja ein Schritt in die richtige Richtung, ich weiss nicht. Ach, was laber ich da eigentlich?
Nein, wirklich.
Ich hab jetzt eigentlich keine Lust mehr Seelen-Lotto zu spielen. Ich komm ja doch nicht drauf was mit mir ist und nicht ist.
Egal.
Mir gehts eigentlich schon wieder ganz gut.
Super.
Guten Nacht.

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Kommentare

19:12 05.04.2005
nix zu danken.
Und hätt ich mehr Zeit gehabt, mehr Ruhe, das alles - hätts evtl ne etwas ausführlichere Kritik gegeben. Hast du ja nochmal Glück gehabt, dass ich so nen Stress hatte ;o).
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16:57 05.04.2005
Ja, ich hatte mich gestern darüber aufgeregt dass seine Fresse auf n24.de abgebildet war, und so hat er dann den Weg in diese Geschichte geschafft :)

Und was die "vielen anderen Besserschreiber" betrifft: Ist es nicht schöner was eigenes zu versuchen anstatt krampfhaft zu versuchen wie sie zu schreiben? Ich denke, es ist schon gut dass du eben so schreibst und nicht anders. Jo.

Danke übrigens für´s Lesen :)
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16:00 05.04.2005
jetz bin ich durch. Und ich hatte recht. Ich hätte absolut nichts zustande gebracht, hätte ich sie vorher gelesen... (Dieses übliche: was mach ich eigentlich hier, wo es doch so viele andere gibt, die es besser drauf haben...)
Nur Daniel K. ist etwas, was meiner Bescheidenen Meinung nach nicht mehr unbedingt aus dem Keller des Vergessens hervorgezerrt hätte werden müssen... oder so. ;o)
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42 Jahre, DE mehr...
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2005-04-05 00:40