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Tagebuch Silence
2005-04-16 02:38
E. A. M.
Der Abend war sehr seltsam gewesen und augenblicklich möchte ich nicht sehr ausfürlich davon erzählen.
Eine Sache war jedoch überaus bemerkenswert, weshalb ich dies in meinem Diary dringenst verarbeiten muss.
Ich ahnte also nichts ungewöhnliches, und sie rechnete sicherlich nicht damit, mich wiederzusehen. Jedenfalls kam sie unbedenklich hinzu. Kurz auf dem Sprung, noch die geschlossene Bierfalsche für ihren Freund, in der Hand und so also sahen wir uns wieder.
Zum ersten Mal......

Ja.....da war noch dier Begegnung vor 1 1/2 Jahren auf dem Kommz doch hier trennten uns noch etliche Meter........
Da war also etwas, dass mich sehr, sehr kickte.....
Es war die Tatsache, dass sie mich NICHT gekickt hat.

Ich war also sehr enttäuscht.
Nein.
Ich bin enttäuscht.
So sehr.

Meine Liebe ist nichts wert.
Ich bin nichts wert.

Ich habe mich über so viele Jahre tief verletzt, mich im Exil meines Scheitern verbannt, und so also erfahre ich, dass ich lediglich geglaubt habe ich wäre Zeuge eines Wunders gewesen, welches ich in meiner grenzenlosen Dummheit versäumt hätte.
Heute weiss ich also, dass es dieses Wunder nie gegeben hat. Heute weiss ich: Alles ist viel, viel einfacher gewesen. Meine Gefühle für sie, wie auch sie selbst.
Sie war keine Göttin.
Sie war..... IRGENDWER,
und so war auch ich nur
IRGENDWER
für sie.

Und unser Wiedersehn war weder besonders schön, noch dramatisch...nein...... es war das unspektakulärste, was dieses Universum überhaupt bieten konnte.

Gott.
Wie oft und wie lange hatte ich mich damit gequält mir vorstellen, wie es wäre sie ein letztes mal wiederzusehen, nur um Jahre später festzustellen, dass es absolut nichts bedeuten würde?

Gott.
Es gibt keine Liebe.
Es gibt keine Romantik.

Es gibt nur Nichts,
Nichts.
Einfach nur Nichts.
Was für ne abgefuckte Scheisse, ich kotze, ich hasse es.
Alles ist falsch.
Selbst dass, was ich augenblicklich als "Ich selbst" empfinde, ja dieser Moment, in dem ich mir einbildete, endlich mal einen Schritt VORWÄRTS zu schreiten, ist doch nicht mehr als einer von Milliarden immergleichen Schritten, die mein von Illusionenen geleitetes Dasein, mich als entscheidend glauben lässt.

Gott.
Ich bin so traurig.
Ich hätte wirklich mehr erwartet.

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Silence (Silence Roman) Offline

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2005-04-16 02:38