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Tagebuch shouten
2005-06-16 11:05
uuund von vorne
Jetzt bin ich endlich wieder in der Gegend der Grafik die am Kühlschrank hängt. Da, wo ich zuletzt vor knapp zwei Wochen war, und mich seither nur mehr blöd rumgespielt habe Ich könnte jetzt schon viel weiter sein, das geht mich richtig an.

Außerdem bin ich nur knapp da- 83.9kg. Morgen darf ich sicher noch kein Butterpäckchen überkleben weil ich eines ja schon durchgestrichen habe weil ich schon unter 84 war (hätte ja sogar schon ein zweites wegstreichen können, mache das aber immer erst wenn ich unter der Grenze bin statt genau drauf, um sicher zu gehen dass es fix ist)- also wenn ich unter 83 bin ist wieder eines dran.
Am Freitag geh ich aber wieder fort, mit Pizza und Alkohol. Die Pizza wird nicht so schlimm wenn ich den Rest vom Tag durchstehe, denn mittlerweile hab ich ganz gut im Griff dass ich einen Rest am Teller liegen lasse wenn ich satt bin- zumindest bei Dingen von denen ich weiß dass sie mir nicht "davonlaufen", ich also immer wieder die Möglichkeit habe sie zu essen. Und wenn ich diesen Tag nicht als "Ausnahme" ansehe, so wie der letzte Freitag es war, dann kann es mir auch weniger passieren dass ich die nächsten Tage nicht mehr zurückfinde. Wenn ich also von vornherein grob überschlage was ich da gerade so esse und auch so aufschreibe sollte es klappen- hat es früher ja auch immer. Trotzdem besteht da eine Gefahr.

Außerdem ist jetzt der größte Stress vorbei- hatte gestern meine praktische Endprüfung, und die ordentlich versiebt. Es besteht zwar noch eine geringe Chance dass ich durchkomme, aber eigentlich möchte ich das gar nicht mehr. Ich würde lieber nochmal ein halbes Jahr wiederholen, ich habe das Gefühl wenn ich das mache, dann könnte ich richtig gut einsteigen in den Job- denn zur Zeit bin ich so richtig wissensdurstig und beschäftige mich viel mit dem Thema auch außerhalb der Skripten die ich vom Institut habe. Darüber muss ich eh noch mit meinem Vater reden, denn natürlich gehts dabei auch um einiges an Geld. Also mal bis Freitag warten, weil meine Eltern dann wieder vorbeikommen.

Auf jeden Fall heißt das fürs erste einmal, dass ich meinen Kopf schön langsam wieder frei machen kann. Als erstes ist Wohnung aufräumen und durchputzen angesagt.. ich hab die letzten Wochen nur die nötigsten Handgriffe getan. Vorletzten Freitag hab ich zuletzt mehr geputzt weil ja meine Freundin da war wegen ausgehen- aber seither immer nur alles fallen lassen wo ich gerade gestanden bin, in der Küche stapelt sich das dreckige Geschirr, wenn ich irgendwo was aus einem Kasterl oder Kisterl rausgekramt habe habe ich es nicht mehr retourgeräumt, dann noch von den letzten Tagen Lernsachen überall verstreut, und der Schreibtisch reinstes Chaos. Dann richtig ordentlich putzen, und schon gehts mir wieder besser.

Ich warte noch immer darauf ob ich krank werde oder nicht- eigentlich hab ich gehofft dass ein Teil vom 'ups, da bahnt sich ne Krankheit an'-Gefühl auch durch den Stress hervorgerufen worden ist, aber heut fühle ich mich noch immer so zerschlagen. Wenigstens ist das leichte Halsweh weg. Mal schaun.

Das Konzert am Dienstag (das ich mir eigentlich gar nicht verdient hatte weil ich zu wenig gelernt hab) war sehr lässig.. und es hat mir genau das gebracht worüber ich vorher noch geschrieben hatte. Meine Freundin hat nämlich gemeint die hat sich ganz schön gewundert wie ich mich verhalten habe- und zwar im positiven Sinne Muaha. Es sind nämlich einige Situationen eingetreten in denen ich mich früher möglichst zurückgehalten oder rausgewunden hätte, und dann mit schlechtem Gewissen dagestanden dass ich nicht den Finger gerührt hab- diesmal hab ich die Initiative ergriffen. Ich war zwar manchmal noch immer unsicher, aber man wird alte Gewohnheiten auch nicht von heute auf morgen los. Außerdem hätte ich für einiges die Leute entweder anbetteln oder anstänkern müssen- und das sind genau zwei Sachen, die wohl nie mein Ding sein werden Ich bin froh dass ihr das aufgefallen ist, auch wenn sies mehr beiläufig gesagt hat ist das das beste Kompliment ever Ich mag kein Duckmäuser mehr sein, und ich bin am besten Weg dazu, mich ernsthaft weiterzuentwickeln.

Eingesetzt hat das an mir arbeiten und die Verhaltensänderungen die sich eigentlich ganz von alleine ergeben haben ja mit der "Umbruchs-Phase", wo ich dann viel Sport betrieben habe, meine Wohnung ausgemistet, und einiges neu eingerichtet. Dazwischen musste ich dann ab dem es mit der Diplomarbeit so knapp wurde alles auf Eis legen- jetzt will ich gerne weitermachen, jetzt kann ich ja auch wieder mein Hirn frei machen dafür. Zum Glück habe ich dann, obwohl meine 'Energiequelle' gefehlt hat, nicht komplett den Faden verloren und bin in alte Verhaltensweisen zurückgefallen- das wäre schlimm gewesen. Auch das derzeitige Tief hätte mich wieder ordentlich reinzahn können, besonders weil es wieder mit essen und Selbstansicht zu tun hat. Aber am Konzert habe ich ja gemerkt dass ich es kann- und jetzt kann ich wieder ordentlich durchstarten, und dort weitermachen wo ich aufgehört habe.

Sobald ich wieder in den Ausgangspunkten stabiler bin, reißen mich auch Essangelegenheiten nicht mehr so rein und ich kann mich eher zurückhalten oder einmal geplant etwas genießen ohne die nächsten Tage weiter reinzufallen. Grundlage dafür ist eben mal Wohnung aufräumen, was ich eh für heute und morgen geplant habe, und dann muss es auch wieder mit dem Sport los gehen. Das Wochenende gebe ich mir noch, aber ab nächster Woche fange ich dann wieder an. Ganz super wäre dann noch wenn ich wieder genug kreativ bin um meine Wohnung weiter einzurichten- die Dinge zusammen geben mir den totalen boost, um auch mein Verhalten zu ändern, offener zu werden, und mich durchzusetzen- ganz einfach weil ich mich generell viel besser und selbstbewußter fühle wenn mein Umfeld passt.

Jo. Das wird was

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