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Tagebuch Schalk
2009-10-23 21:05
Was ist der Unterschied

Zwischen einem Westfalen und einem Ostwestfalen?

 

Die Westfalen ticken nicht sauber wie zB. der Smilyminister und die Ostwestfalen sind bedächtig und setzen ihren Verstand ein während sie reden.
Das ist genauso zu sehen wie im Freistaat Bayern mit den Ober- und Unterfranken oder Ober- und Unterbayern.

 

 

Wie ich darauf komme?

 

Ich hörte gerade in einem öffentlich rechtlichen Sender, dass das ehemalige SPD Mitglied mit dem schönen westfälischen Namen Werner Szybalski aus Münster eine Westfalenpartei gründen will mit Unterstützern aus Dortmund, Münster und Bielefeld.

 

Das hätte ein Ostwestfale nie gemacht.

Ich verstecke mich seit Jahren mit Erfolg im Rheinland, was mich allerdings am Anfang einige Jahre meines kurzen Lebens gekostet hat.

Aber einen solchen Quatsch hätte ich nie angezettelt.

 

Die Wahl hat eben doch Spuren hinterlassen.

Da konnte ja nun keiner mit rechnen, dass sich der waschechte Lipper Steinmeier von unser aller Ullala und der Partei unterbuttern lässt.

Aber das hat was mit Persönlichkeitsstruktur zu tun und nicht mit der Herkunft.

 

Und dass angeblich Bielefelder dabei sein sollen beweist nur, dass es Bielefeld eigentlich eben doch nicht gibt.

 

 

Nun frage ich mich natürlich gleich, was Sauerländer wie Münte oder Merz,
Ostwestfalen wie Rüdiger Hoffmann, der in der Berichterstattung noch dazu der Häme preisgegeben ist,
oder die Lipper, über deren besonderen Status ich mich ja schon mal räusperte, dazu sagen. Die hätten das erst recht nicht nötig.

 

Ich bin ins Rheinland gezogen, um eine Weltstadt zu retten, die zu meinem Bundesland gehört.

Wer rettet jetzt die Ostwestfalen/Lipper, wo die sich beginnen selbst zu verleugnen wie die Bielefelder und teilweise Lipper, denn zu Steinmeier schrieb ich schon.

 

Sollten doch die Württemberger mal überlegen, ob sie sich nicht von den Badenern trennen oder die Mecklenburger nicht von den Vorpommern usw.

 

Wenn man wenigstens im Net mal eine Url dieser Gruppe finden könnte, könnte man denen ja mal die Meinung sagen.

Sogar die Piratenpartei war zu finden.

Aber unter www. Westfalen-Partei  oder so nix.

 

Tja so sind Westfalen.

Klappe auf und …….

 

 

Ach ja.

Der Beitrag noch.

Die Westfalenpartei

Schon wieder gründet sich eine neue Partei: Im November will sich „Die Westfalenpartei“ gegen die Benachteiligung des westfälischen Landesteils durch das Rheinland in Stellung bringen. 200 Anhänger soll die Partei schon haben. Nun wollen sie prüfen, ob nicht schon zur Landtagswahl im Mai 2010 eine Kandidatur möglich ist.

von: Christian Beisenherz

Noch eine Partei? Das wird langsam eng auf den Grafiken von Jörg Schönenborn… Diesmal hat aber Oskar Lafontaine nicht seine Finger im Spiel. Aber auch bei den Westfalen ist ein ehemaliges SPD-Mitglied ganz vorne dabei. Mit dem schönen westfälischen Namen Werner Szybalski. Der will jetzt endlich Düsseldorf die Rote Karte zeigen. Denn immer mehr Entscheidungen im Land würden zugunsten des Rheinlandes getroffen. Restfalen fühlt sich benachteiligt, links – oder besser: rechts oben liegen gelassen.

Aber, liebe Landsleute, wir gehören nicht in den Schmollwinkel! Wir haben’s doch drauf. Niemandem hat man mit dem Aus für Kohle, Stahl und Bier so die Pinne weggezogen wie uns. Trotzdem sind wir wieder aufgestanden, schmieden neue Technologien, begeistern mit tollem Fußball. Das nennt man Charakter. Wir kommen übern Kampf ins Spiel.

Im Rheinland gibt’s nicht mal Bier, der beliebteste Tatort kommt aus Münster, der größte Weihnachtsbaum steht jedes Jahr in Dortmund, Winterurlaub macht man schön im Sauerland, Grönemeyers Texte versteht man im Gegensatz zu BAP – und das Wetter ist im Rheinland auch nicht besser: Als ich heute früh in Köln ankam, hat’s genau so geregnet wie ’ne Stunde vorher in Castrop-Rauxel.

Und nicht zuletzt: Der beliebteste Rheinländer kommt in echt aus Westfalen. Grevenbroichs Star-Reporter Horst Schlämmer – ein Export aus Recklinghausen. Da weisse Bescheid!

Ganz im Ernst: Wer braucht noch ’ne Splitterpartei, die – wie so viele andere – die hehren Ziele „mehr Demokratie“ und „mehr Gerechtigkeit“ ausgibt? Zumal, wenn sich die neue Westfalenpartei dann im Grundsatz nicht von allen anderen unterscheidet: Erstmal geht’s um Köpfe und Pöstchen. Im November soll schon die Reserveliste für die Landtagswahl aufgestellt werden, ein Programm gibt es derweil noch nicht. Da sind also bestimmt noch Ideen willkommen. Wie wäre es mit Forderungen wie: Abschaffung des Kölner Karnevals, Halbierung der Sprechgeschwindigkeit im Rundfunk, gesetzliches Verbot von Witzen über Bielefeld und die Festschreibung von Borussia Dortmund als Deutscher Fußballmeister?!

Obwohl… das letzte wär’ gar nicht so… aber neee, lass mal, wenn jetzt jedes ehemalige SPD-Mitglied ’ne eigene Partei aufmacht, dann kommen die bei Koalitionsverhandlungen in Zukunft ja gar nicht mehr zu Potte. Und am Ende eröffnet noch Rüdiger Hoffmann jede Landtagssitzung mit den Worten „Ja halloooo erstmal…“

Um es frei nach einem der obersten Westfalen zu sagen, der noch ein paar Wochen an der Spitze der SPD steht, Münte aus Sundern: „Westfalen is gut. Rheinland auch – irgendwie. Glück Auf

 

 

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