Sippenhaft als Lösung
eines großen Problems.

Bisher ist es in diesem unserem Lande so, dass man Schuld nachweisen muß.
Das sieht unser Zerstoiber aber anders.

Da las ich gerade Folgendes:

CSU-Chef Edmund Stoiber fordert nach dem Berliner „Ehrenmord“-Prozess die Ausweisung der Familie Sürücü.
Der „brutale Mord“ an der Deutsch-Türkin Hatun Sürücü durch ihren Bruder sei eine für den deutschen Rechtsstaat nicht akzeptable Selbstjustiz, sagte der bayerische Ministerpräsident dem „Münchner Merkur“. Er fordere daher den Berliner Senat auf, die Ausweisung der Familie aus Deutschland zu prüfen. Aus dem gesamten Verhalten der Familie spreche ein „derartiger Zynismus, dass einem die Worte fehlen“.

„Sorgerecht ausgeschlossen“

Für völlig ausgeschlossen hält es Stoiber, dass ein Mitglied der Familie das Sorgerecht für das Kind der getöteten Mutter bekommt. „Diese Familie hat zwar bislang in Deutschland gelebt, ist aber niemals in unserem Land angekommen", sagte Stoiber und forderte zugleich einen verstärkten Einsatz gegen Zwangsheiraten: „Die Hälfte der türkischen Hochzeiten in Deutschland sind von der Familie arrangiert; viele lernen sich erst 15 Minuten vorher kennen", kritisierte Stoiber.

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Das Berliner Landgericht hatte am Gründonnerstag den jüngsten Bruder wegen Mordes an seiner 23-jährigen Schwester verurteilt. Mit dem Verbrechen hatte der Bruder nach eigener Darstellung die Familienehre wiederherstellen wollen, nachdem seine Schwester nach einer Zwangsehe die Familie mit ihrem Sohn verlassen hatte.

Familie will Sorgerecht

Der sechsjährige Sohn der Ermordeten ist seit einem Jahr bei Pflegeeltern untergebracht. Über das Sorgerecht entscheidet das Familiengericht. Medienberichten zufolge bemüht sich die Familie Sürücü darum.

Das Bundesjustizministerium plant als Konsequenz aus dem Mord keine Verschärfung von Gesetzen. Es gebe keine Pläne, Straftatbestände zu ändern oder Gesetze zu verschärfen, sagte eine Ministeriumssprecherin.

In einer Emnid-Umfrage im Auftrag von N24 haben sich 65 Prozent der Bürger in Deutschland für die Ausweisung der Familie Sürücü ausgesprochen. 28 Prozent lehnen das ab.

Der Mann der großen Worte, fordert den Berliner Senat auf.
Die werden ihm was husten, sich von einem Bajuwaren anweisen zu lassen.

Und dann gleich die ganze Familie raus.
Wohin?
Sie haben sicher auch die deutsche Staatsbürgerschaft - zumindest die Jungend.

Und wenn die Hälfte der türkischen Familien zwangsverheiratet, und man das mit allen Familien dann so macht, indem man sie in Sippenhaft nimmt, hätten wir das Problem ja schon gelöst, das sich immer mehr auftut.
Die Hälfte der Türken wäre einfach weg.

Und warum bei Zwangsehen aufhören?
Wie ist es mit Familien von zwangsbeschnittenen Frauen aus Afrika?
Gleich weiter machen.

Und erst mal die Russenmafia, die sich hier breit macht aus den verschiedenen Staaten der alten UDSSR.
Die ganzen Senioren, die unsere Rentenkassen plündern, und dann in heimatlicher russischer Erde beigesetzt werden wollen.
Alle raus.
Gesinnungsprüfung ist hier angesagt.

usw.usw.

So fatal auch das Ansinnen der Familie ist.

Es gibt ein Sorgerechtsgesetz, dass zum Beispiel verbietet, einer Mutter, die von einem Libanesen, der mal Hamaskämpfer war, rechtskräftig geschieden ist, das alleinige Sorgerecht zu übertragen, obwohl die Gefahr der Kindesentziehung besteht, er vor der Scheidung schon mal abgehauen und jetzt wieder untergetaucht ist.

Auf Vermutungen wird sich kein Familiengericht stützen, zumal die Brüder freigesprochen wurden.

Und was ist den Eltern nachgewiesen worden?

Welches Gericht, will dem nach Jugendrecht bestraften Bruder die Ehre absprechen, und sagen, er habe das nicht alleine nach den erlernten Wertvorstellungen entschieden.

Was unsere Justitia angeht erinnere ich nur mal an den Fall Mehmet.
Der ist hier und seine zum Schluß von ihm vermöbelten Eltern in der Türkei.
Nicht dass die womöglich vorher noch in Bayern wohnten?

Unser Umfaller der Nation sollte sich vielleicht erst mal juristisch sein Denkstübchen aufrüsten lassen, bevor er wieder einen Gedankenpfurz rausläßt.

Jetzt weiß ich auch, woher der bildlich ausgesprochene Ausdruck kommt.
Wäre doch was für seinen Schreibtisch das Kunstwerk.
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