Selig
sind die Armen im Geist; denn Ihnen gehört das Himmelreich.
sind die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

So beginnen die sogenannten Seligpreisungen (Makarismen) in der Bergpredigt im Matthäusevangelium 5 Vers 3-12, die es mir ermöglichen, mit dem Spott fertig zu werden, der mich überkommt, wenn ich an den Weltstadtfussballclub denke, der unlängst wieder 3:0 verloren hat.

Es ist ja schon armselig, wenn man sich an dem Unvermögen bzw. Nichtwollen der Kicker ergötzt, zumal wenn der eigene Heimatverein in der zweiten Liga am gleichen Tage 3:1 gewinnt.
Vielleicht spielen die beiden ja demnächst gegeneinander, wenn das so weitergeht.
Aber da spricht der Kapitän wenigstens Deutsch. Beim Weltverein weigert er sich, dieses zu lernen, hörte ich.
Und nun hatten sie bis letzte Woche einen Norweger als Trainer. Aber sie wollten sich ja nicht retten lassen vom Manager. Der ist freiwillig in die Wüste gegangen worden.
Das ist eine Eigenart in der Weltstadt.
Die Rufer in der Wüste gelten nichts.
Und so haben sie nun nur den Cotrainer, der damals hinschmiss, weil er keinen Bezug zu den Spielern hatte.

Mein Kollege trauert und wird getröstet.
Ich komme dafür ins Himmelreich.