Schlimm genug
sind die Vorgänge in Japan.

Aber dennoch werden sie genutzt, sich profilieren zu wollen.
Da sehe ich gerade im Fernsehen folgende Meldung.

Zoll prüft japanische Waren
Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat den Zoll am Köln- Bonner Flughafen angewiesen, sämtliche Waren aus Japan auf Radioaktivität zu prüfen. Untersucht werden sollen vor allem Fisch und Fischprodukte, sagte ein Sprecher des Landesumweltministeriums. Bereits auf dem Markt befindliche Lebensmittel aus Japan seien nach derzeitigem Stand unbelastet. Seit der Reaktorkatastrophe seien keine Lebensmittel aus Japan nach Deutschland gekommen.

Welch ein Unsinn.
Erstens kann der Umweltminister die Zollbehörde gar nicht anweisen, denn sie untersteht dem Bundesfinanzminister,
und zweitens gibt es noch den Flughafen Düsseldorf, der eine Grenzkontrollstelle hat.
Warum wird die nicht angewiesen?
Obst, Gemüse und Gewürze wie Ingwer oder Zimt gibt es nicht. Dabei wäre da die Gefahr wesentlich größer im Moment.
Aber er hat wohl Fernsehen geguckt und gehört, dass der fallout über dem Meer abregnet.
Da verdünnt sich das ja noch. Auf dem Land nicht.

Wieder ein Beispiel geistigen Dünnschisses.
Der Wahnsinn hat System scheint mir.

Nur um zu brillieren und bei den jetzt notwendigen Wahlen wieder ans Ruder zu kommen sollte man den Verstand nicht ausschalten und Katastrophen ausnutzen.

Der einzige Fisch, der aus dortigen Gewässern hier hin exportiert wird ist der Thun.
Und der kommt bekanntlich meist in Dosen hier an.

Ich hoffe mal, er hat den Zoll auch gleich mit Geigerzählern ausgestattet.

Da wird, um attraktiv zu bleiben für die Wähler in den 7 Bundesländern, die dieses Jahr wählen, durch ein Moratorium von genau der Regierung der Beschluss, die Laufzeiten wieder zu verlängern für einige Kraftwerke, außer Kraft gesetzt, den genau sie gefasst hat.
Weiß jemand wie das geht?
Die Bundesländer, nicht der Bund, muss durch Einzelanordnung die Stilllegung anordnen – nicht der Bundesumweltminister.
Und wer gehört hat, wie er da rum geeiert ist in seiner Erklärung, kann nur noch von Verbaldiarrhoe sprechen.