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Tagebuch Schalk
2006-12-27 19:50
Rache ist Blutwurst
hieß es zu meiner Jugendzeit, wenn es galt ein Unrecht zu sühnen.
Dabei war einem jedes Mittel recht, Hauptsache es verursachte gehörig Schmerzen.

Der Gedanke kam mir, als ich von der Freude las, die die Bestätigung des Todesurteils gegen Sadam Hussein hervorrief.
In dem Land eigentlich selten wenn man an Amerika denkt und den Spitzenreiter des vielumworbenen China mit 103 vollstreckten Urteilen bis November.

Da es gar keinen amtlichen Henker gibt, haben sich auch gleich eine Vielzahl von Menschen aller Konfessionen und Stände freiwillig gemeldet, den Henker zu spielen.

Welch eine Hilflosigkeit, mit der eigenen Trauer und Wut fertig zu werden.
Die Welt wird jedenfalls dadurch nicht abgeschreckt.

Ist da ein einfaches Hängen nicht viel zu harmlos?
Da wäre doch die Matzzatello aus Italien
die Garotte aus Spanien, die noch bis 1974 angewandt wurde,
das lebendige Kochen oder Begraben
oder Steinigen viel befriedigender.

Anregungen zu diesen Hinrichtungsarten findet man bei dieser URL unter Hinrichtungsmethoden.

http://www.todesstrafe.de/

In Amerika wird ja heutzutage die schlechtgesetzte Injektionsnadel gerne zum Quälen genommen.

Ich bleibe aber bei meiner Einschätzung der Lage, dass es Gleichheit im Unrecht nicht gibt,
auch nicht für einen Staat.

Mord bleibt Mord.
Es gibt Fehmemorde
aber keine Sühnemorde.

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2006-12-27 19:50