Da ist die Aufregung in den Medien zurzeit groß, dass in Werl ein gebürtiger Türke eigentlich nicht Schützenkönig werden durfte. 

Nun darf er ausnahmsweise doch hat der BDHS (Bund Deutscher Historischer Schützenbruderschaften) beschlossen. 

Ich verstehe beides nicht,

die Aufregung und die vermeintliche Ausnahme. 

Die historischen Schützenbrüder sind klar katholisch orientiert mit Messe und allem PIPAPO.

In meiner Jugendzeit durfte ich noch nicht mal als Evangele Pfadfinder oder Schützenbruder werden. 

Zu Studentenzeiten war das dann anders, denn ich durchbrach diesen Circulus Virtiosus und wurde der erste Evangele im KV (katholischer Studentenverein)

Es war aber klar, dass ich nie Senior – also Vorsitzender – sein konnte und  - eigentlich – auch nie die Hostie hätte erhalten dürfen.

Aber der Pope sah es mir nicht an.

Wie die Mitgliedschaft dann nach 25 Jahren endete, habe ich a.a.O. schon geschildert.

Wenn man in einen Verein geht, kennt man seine Rechte, die im Vorliegenden Fall nie in der Königswürde hätten enden dürfen, und Pflichten, die darin bestanden hätten, darauf freiwillig zu verzichten.

Ich frage mich ohnehin, was denn  wohl Erdogan und seine Vasallen dazu sagen.

Gibt es auch eine doppelte Glaubensbruderschafft? 

Und was ich nun gar nicht verstehe ist, dass es eine Ausnahme sein soll.

2008 gab es in meiner Geburtsstadt schon mal einen türkischen Schützenkönig,wie ich in einem Kommentar erwähnte. http://www.tagtt.de/archive/moment/gefeiert_wird_trotzdem-299991

Was ist jetzt also die Ausnahme?

Das ist Unterwanderung!

Ein Verfall der guten Sitten.

Man könnte sagen: Ein moderner Türkenkrieg. 

Ach ja.

Ich hätte es beinahe vergessen.

Die rosa Schützen gibt’s ja auch noch.

Nun regt euch mal alle schon auf.