Idiotie
hat wohl Einzug gehalten in das Denken der Bevölkerung.

Da sehe ich einen Beitrag zu den Streiks der Verdimitglieder im öffentlichen Dienst und höre in einer Umfrage, dass gute Arbeit gut bezahlt werden soll.

Wissen die Befragten eigentlich, was sie da von sich geben?

Wer hat das zu den Beamten gesagt, auf die in den Medien zur Hatz geblasen wird - sogar von Politikern unterstützt - die jetzt schon 41 Stunden arbeiten, denen Weihnachts- und Urlaubsgeld gekürzt wurde und die jetzt den Streik durch Mehrarbeit abfedern müssen.

Angestellte in meiner Berufssparte in einem Amt werden nach einer gewissen Zeit der Arbeitszugehörigkeit automatisch höher gruppiert - ohne dass ich es verhindern könnte.

Ihr Vorgesetzter, der wegen der Hoheitlichkeit nur Beamter sein kann, eine zweijährige Zusatzausbildung gemacht hat, um überhaupt Beamter werden zu können, muss eine langwierige Stellenbeschreibung fertigen und Befragung über sich ergehen lassen, die dann unter Umständen noch nicht mal wegen des Beamtenrechts zum Erfolg führt.

Der Unterschied hatte mal seine Berechtigung darin, dass Angestellte selbst für ihre Altersversorgung aufkommen müssen und Beamte von ihrem Dienstherrn versorgt werden sollten.

Aber genau aus dieser „Alimentationspflicht“ wollen sich die Dienstherren heraus stehlen, da sie keine Rücklagen gebildet haben, und gehen dazu über, selbst auch nur Angestellte zu rekrutieren, die aber eine Sonderqualifikation aufweisen sollen, die der eines Beamten entspricht.

Interessant dabei ist, dass Angestellte ohne Prüfung demnächst die Prüflinge examinieren können sollen.
So ist es in meiner Berufssparte vorgesehen, da man schlichtweg nur noch Aufstiegsangestellte hat.

Die Krankenschwester examiniert den Doc.
So kann man sich das vorstellen.

Vielleicht nicht ganz so krass.
Sagen wir mal der Assistenz- den Oberarzt.
Aber so manche Oberschwester weiß mehr, als der Assistenzarzt.