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Tagebuch Schalk
2006-06-25 21:11
Ich glaub’s ja nicht

Kostüm-Auftritte sollen Jäger verwirren

Mit einer kuriosen Aktion wollen Umweltschützer Jäger verunsichern und vom Todesschuss auf „JJ1“ abhalten. Bruno verschreckte derweilen Verfolger.
Sie werden mit Bärenkostümen verkleidet durch den Wald schleichen, um die Jäger zu verunsichern, wie die Jugendorganisation Bund Naturschutz am Sonntag mitteilte. Die Kostüme seien „täuschend realistisch“, betonte der Verbandsgeschäftsführer am Sonntag in München. Ziel sei es, die Jäger zu verunsichern, ob sie wirklich Bruno im Visier haben oder einen verkleideten Jugendlichen.
Schnappauf unter Druck setzen

Die Naturschutzorganisation forderte den bayerischen Umweltminister Werner Schnappauf (CSU) auf, die Abschussgenehmigung für den Bären zurückzunehmen. Es müsse weiterhin versucht werden, den Bären zu betäuben und einzufangen. Ab Dienstag, wenn die Abschußverfügung in Kraft tritt, wollen die ehrenamtlichen Bärenschützer in den Gegenden, in denen Bruno dann aktuell vermutet wird, tätig werden. Die Aktion sei aber auf bayerisches Gebiet beschränkt.

Die Jugendorganisation Bund Naturschutz hat nach eigenen Angaben 27 000 Mitglieder. Sie sei als Jugendverband des Bundes Naturschutz selbstständig und eigenverantwortlich tätig.

Bruno wieder in blau-weißen Gefilden

Braunbär Bruno ist derweilen wieder nach Bayern zurückgekehrt. Er habe am Samstag im Gebiet der Rotwand oberhalb des Spitzingsees auf einer Almwiese ein Schaf gerissen und es gefressen, teilte das Umweltministerium am Sonntag mit. Der Bär habe außerdem den Soinsee durchschwommen. Er sei von drei Mountainbikern und drei Wanderern gesehen worden, die dies den Behörden meldeten.

Die drei Wanderer hätten das Tier zunächst verfolgt. Allerdings habe sich der Bär nach einer Weile umgedreht und die Neugierigen verscheucht. Ein Ministeriumssprecher warnte nachdrücklich davor, die Gefahr durch den Braunbären zu unterschätzen: „Das ist kein putziger Teddybär, sondern ein Respekt einflößendes Raubtier.“



Viel sinnvoller wäre es doch, anstatt Menschenleben aufs Spiel zu setzen, Kostenerstattung zuzusagen für die Geschädigten.
Jedes Tier, Gebäude, Verkehrsunfälle einfach ersetzten.

Auch werden die Jäger an den Bewegungen zu unterscheiden wissen, ob Mensch oder Tier und dann zum Gummigeschoß greifen oder zum Schrot als bleibende Erinnerung für die Abentteurer.

Die werden die auch haben, wenn Bruno denkt, ein Weibchen vor sich zu haben, und sie sich vornimmt.

Einen Vorteil hat die Aktion aber.

Die Jugend, die ja wohl überwiegend aus den Städten kommt, wird so viel Sauerstoff einatmen, frieren und vor Angst zittern, dass die Gehirnzellen wieder zurecht gerückt werden.
Denn es scheint ja wohl allgemein der Wahnsinn Einzug zu halten.

Am tollsten ist aber die Erklärung des Bundes Naturschutz, dass sie für die Aktivitäten der Jugendorganisation nicht verantwortlich, weil sie selbstständig sei,

Und ich dachte immer, als Erwachsener solle man die Jugend formen und positiv beeinflussen.

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2006-06-25 21:11